Bei der Preisgestaltung von Arzneimitteln muss der Abfall berücksichtigt werden, der durch falsche Verpackungen oder Dosierungen entsteht. Der Ständerat hat am Donnerstag zwei entsprechende Vorstösse weitgehend unterstützt.
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11. Dezember 2024 – 11:50 Uhr
(Keystone-ATS) Zu große oder zu kleine Verpackungen, falsche Dosierungen oder Formen können zu Abfall führen, erinnerte Erich Ettlin (C/OW) im Namen des Gremiums. Und dies muss bei der Preisgestaltung berücksichtigt werden.
Wenn geeignetere Packungsgrößen, Dosierungen oder Darreichungsformen nur im Ausland zugelassen und günstiger seien als bestehende Alternativen in der Schweiz, müssten diese von den Gesundheitsfachkräften für ihre Patienten importiert werden können, stellte der Zentrist klar. Diese Medikamente werden von den Krankenkassen erstattet.
Der zweite Antrag fordert einen Bericht über Art und Ausmaß der Arzneimittelverschwendung. Die derzeit verfügbaren Informationen über Abfälle und die zu ihrer Beseitigung ergriffenen Maßnahmen sind nicht ausreichend.
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