Zusatzwahl in Yverdon –
Gildo Dall’Aglio ist im Rennen, um die Kräfte in der Exekutive wieder ins Gleichgewicht zu bringen
Das Bündnis aus drei rechten und Mitte-Rechts-Parteien im Gemeinderat wählte die Liberalen Grünen, um zu versuchen, einen Sitz von links einzunehmen.
Heute um 20:33 Uhr veröffentlicht.
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- Gildo Dall’Aglio ist Kandidat für die Ergänzungswahl in Yverdon.
- Er wird von der PLR, der UDC und den Vert’liberals unterstützt.
- Zu seinen Erfahrungen gehört die Leitung des Sozialversicherungsdienstes Yverdon.
- Gildo Dall’Aglio möchte das Steuersystem von Yverdon attraktiver machen.
Er ist ein Grünliberaler, der bei den Komplementärwahlen zur Gemeinde Yverdon die Farben der Mitte-Rechts- und der Rechten verteidigen wird. Im besonderen Kontext dieses Blitzkriegs, der folgt Tod des Sozialisten Jean-Claude Ruchet In diesem Herbst gaben die PLR, die UDC und die Vert’liberals an diesem Mittwochnachmittag gemeinsam bekannt, dass Gildo Dall’Aglio ihr Kandidat für die Wahl am 9. Februar sein wird. Er wird dagegen sein socialiste Julien Wicki und zu unabhängiger Ruben Ramchurnderen jeweilige Kandidaturen am Dienstag und Mittwoch offiziell eingereicht wurden.
„Wir glauben, dass wir nur mit vereinten Kräften die Inkonsistenz in der aktuellen Sitzverteilung korrigieren können. Das von uns angestrebte 4:3 entspricht viel mehr den Kräften im Gemeinderat als das 5:2, das wir heute kennen“, bemerkt der Präsident der Vert’liberaux, Pierre-Henri Meystre.
Neben der Unterstützung von drei Vertragsparteien verfügt der 73-Jährige über langjährige Erfahrung in der Kommunalverwaltung. Während rund dreissig Jahren leitete er neben seiner Position als Direktor des Regionalen Sozialzentrums auch den Sozialversicherungsdienst Yverdon.
Kurswechsel im Jahr 2018
Er stellt seine sozialen Werte seit langem in den Dienst der PS, unter deren Farben er 2016 in den Gemeinderat einzog. Doch unter dem Banner der Vert’libérale wurde er fünf Jahre später wiedergewählt. „Ich habe die Sozialisten 2018 verlassen, weil ich eine gewisse Meinungsfreiheit finden musste“, erklärt er. Ein Richtungswechsel, den er auch mit dem seiner Meinung nach „beständigen Abdriften“ seiner ehemaligen Partei „in Richtung Dogmatismus und der extremen Linken“ begründet.
„Über seine bisherige Karriere hinaus sind es seine aktuellen Positionen und die Themen, die er heute verteidigen möchte, die uns unterstützen“, sagt Kevin Delay, Mitglied der UDC-Sektion von Yverdon.
Zu Letzterem gehört offenbar auch die Kommunalfinanzakte, deren Haushalt das dritte Jahr in Folge rote Zahlen schreibt. „Wenn ich gewählt werde, werde ich dafür kämpfen, die Stadt für wohlhabende Steuerzahler attraktiver zu machen“, sagt er und betont, dass Yverdon den niedrigsten Steuerpunkt der großen Waadtländer Gemeinden hat.
Zu seinen Anliegen gehören eine bessere Erreichbarkeit des Stadtzentrums, eine weniger dogmatische Parkpolitik und die Stärkung präventiver Maßnahmen zur Gewährleistung einer besseren Sicherheit, insbesondere rund um den Place d’Armes. Letzteres steht auch im Mittelpunkt seiner Bedenken. Gildo Dall’Aglio beabsichtigt, den Kampf für eine ausreichend ausgestattete Tiefgarage fortzusetzen und deren Oberfläche so zu gestalten, dass sie für die Bevölkerung möglichst benutzerfreundlich ist.
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