Afrikanischer Kampf gegen Seekriminalität: Marokko nimmt an der großen Übung Nemo 2024 teil

Afrikanischer Kampf gegen Seekriminalität: Marokko nimmt an der großen Übung Nemo 2024 teil
Afrikanischer Kampf gegen Seekriminalität: Marokko nimmt an der großen Übung Nemo 2024 teil
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Badr Tadlaoui
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20:37 – 11. Dezember 2024

Im Rahmen der Bekämpfung von Meeresverbrechen wie illegaler Fischerei, Piraterie, Drogen- und Menschenhandel sowie Öldiebstahl im von Guinea nahmen mehr als zwanzig Länder an der Übung Nemo 2024 teil. Diese jährliche Veranstaltung wird von den Franzosen geleitet Navy zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen Marine und Küstenwache zu stärken, wobei fünf strategischen Einsatzgebieten in dieser Region besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Der Start dieser Übung fand im Multinational Maritime Coordination Centre in Accra, Ghana, statt.

Laut Akra würde diese Übung den Informationsaustausch, die Interoperabilität und das Vertrauen zwischen den teilnehmenden Nationen verbessern. Er betonte auch, wie wichtig es sei, die Sicherheit in den Gewässern des Golfs von Guinea zu gewährleisten, insbesondere in der Zone F, die die Gewässer zwischen der Elfenbeinküste, Ghana, Guinea, Liberia und Sierra Leone umfasst.

Marokko beteiligte sich wie andere afrikanische Länder aktiv an dieser Initiative, die dazu beitrug, kriminelle Handlungen auf See in dieser strategischen Region zu reduzieren. Die marokkanische Marine spielt in Zusammenarbeit mit ihren afrikanischen und internationalen Partnern eine Schlüsselrolle bei der Stärkung der maritimen Sicherheit. In diesem Jahr umfasste die Übung fast 70 komplexe Szenarien und die Teilnahme von 55 Marineeinheiten, 12 Flugzeugen und mehr als 4.000 Mitarbeitern verschiedener Verwaltungen. Der Schwerpunkt der Übungen lag auf Simulationen, die darauf abzielten, die Reaktionen auf Piraterie, illegalen Handel und nicht angemeldete illegale Fischerei zu verbessern.

Insbesondere Westafrika ist mit einem besorgniserregenden Phänomen der illegalen Fischerei konfrontiert, die zum Verlust Tausender Arbeitsplätze in der handwerklichen Fischerei führt und die Region Milliarden kostet. Laut einem Bericht des Stimson Center könnte dieses Phänomen Westafrika etwa 10 Milliarden US-Dollar pro Jahr kosten. Darüber hinaus ist die Region mit 12 gemeldeten Vorfällen im Golf von Guinea im Jahr 2024 nach wie vor einer der weltweit führenden Brutstätten für Piraterie.

Diese Übung stellt eine Gelegenheit für afrikanische Nationen, insbesondere Marokko, dar, maritime Sicherheitsinitiativen durchzuführen und gleichzeitig ihre Zusammenarbeit mit internationalen Partnern zu festigen, um auf regionale Herausforderungen zu reagieren. Durch die Stärkung der Sicherheit in dieser lebenswichtigen Region trägt Marokko aktiv zu einem stabileren und sichereren maritimen Umfeld bei, das das Wirtschaftswachstum und die nachhaltige Entwicklung fördert.

Morocco

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