Trotz seiner scheinbar reibungslosen Verabschiedung vor der Nationalen Direktion für Managementkontrolle hat dieAmiens SC hat beschlossen, seine Lohnsumme weiter zu reduzieren, aber auch während der Wintertransferperiode 2024-2025 wieder Geld einzusammeln. Somit hätte der Picardie-Klub neben dem Verkauf von Mamadou Fofana, dem Chef der Innenverteidigung, nichts gegen mehrere weitere Abgänge, wenn die von den Käufern angebotene Entschädigung als ausreichend erachtet wird. Präsident des ASC, Bernard Joannin rechtfertigt diese Strategie mit einer drastischen Reduzierung der TV-Rechte (von 2,4 Mio. Euro auf 0,95 Mio. Euro) und insgesamt 4 Mio. Euro weniger Einnahmen, Transfers natürlich ausgenommen.
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„Dem Verein geht es gut. Er hat die DNCG ohne Probleme bestanden. Andererseits müssen wir mit neuen Umsätzen während der Wintertransferperiode rechnen, es kann aber auch sein, dass es keine geben wird […]. Wenn ich 15 Spieler gehen ließ, deren Vertrag (im Juni 2024) auslief, dann deshalb, weil ich dachte, sie hätten ihre Zeit im Verein abgesessen. Wir haben unsere Lohnsumme dieses Jahr um 1 Mio. € reduziert, aber das reicht immer noch nicht aus. Um unsere Ausgaben auszugleichen, müssen wir Verkäufe tätigen. Deshalb habe ich nicht gezögert, Mamadou Fofana gehen zu lassen. Mit 26 wollte er es und es war auch eine große Chance für ihn. Ich habe mich nie gegen den Abgang eines Spielers ausgesprochen, der bei einem anderen Verein Karriere machen wollte. Ich habe immer dafür gesorgt, dass die Interessen unseres Vereins im Vordergrund stehen und dass die Transfersumme dem fairen Wert des Spielers entspricht. »
Das vollständige Interview auf der ASC-Website: amiensfootball.com
Foto Daniel Derajinski/Icon Sport