Am Sonntag, den 22. Dezember, kam es im Jean-Perdrix-Stadion in Valence (Drôme) zu einer besorgniserregenden Szene. Kurz nach Ende des Spiels zwischen FC Valence und SEL St. Priest-en-Jarez feuerte eine Person mit maskiertem Gesicht mehrere Schüsse in der Nähe der Umkleideräume und auf dem Parkplatz ab.
Ein bewaffneter Angriff in der Nähe der Umkleidekabinen
Den gesammelten Zeugenaussagen zufolge geben 22 Personen an, die Detonationen gegen 17.30 Uhr, etwa 20 Minuten nach Ende der Versammlung, gehört zu haben. Vor Ort fanden die Ermittler sieben Patronenhülsen auf dem Parkplatz und zwei weitere in der Nähe der Umkleideräume.
Berichten zufolge floh die mit einem Sturmgewehr bewaffnete Person unmittelbar nach der Schießerei. Ein gestohlenes Fahrzeug, das vermutlich vom Schützen benutzt wurde, wurde verbrannt 1,7 Kilometer vom Stadion entfernt aufgefunden.
Ein konkretes Ziel: ein Clubpädagoge?
Nach unseren Informationen versuchte der maskierte Mann, einen Erzieher des FC Valence anzugreifen. Diese Schießereien, bei denen es sich um Einschüchterungsversuche handeln könnte, werfen Fragen auf. Im vergangenen November kam es bereits zu einer Brandstiftung auf dem Vereinsgelände. Damals wurde in diesem Fall ein 17-jähriger junger Mann festgenommen.
Eine Atmosphäre der Angst im Verein
Dieser neue Angriff hat den FC Valencia in Sorge versetzt. Einige Spieler wurden angewiesen, nicht ins Stadion zurückzukehren. „Der Verein ist in Gefahr“, gesteht anonym ein Mitglied des FC Valence.
Es stellen sich Fragen nach dem Ursprung dieser Gewalt. Stehen sie im Zusammenhang mit Rivalitäten zwischen Banden in den Bezirken Hauts de Valence?
Eine offene Untersuchung
Die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet, um zu versuchen, die Beweggründe für diese Tat zu verstehen und den Schützen zu identifizieren. Mittlerweile häufen sich Vorfälle rund um den FC Valence, die den Frieden und die Sicherheit von Spielern und Managern gefährden.
Quelle: France Bleu
(Danke Yann Bourguignon)
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