Oise Hebdo wird zur Gendarmerie gerufen

Oise Hebdo wird zur Gendarmerie gerufen
Oise Hebdo wird zur Gendarmerie gerufen
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Unter dem Vorwand der Information veröffentlicht Oise Hebdo erneut das Foto eines Jägers, der bereits Opfer von Cyber-Belästigung wurde. Noch eine Provokation.

Die journalistische Unanständigkeit erreicht einen neuen Höhepunkt: Oise Hebdo hält an seinen dubiosen Praktiken fest und veröffentlicht ein zweites Mal das Foto eines Versicherers aus Senlis, eines Jagdbegeisterten, der bereits Opfer eines von der Zeitung in Zusammenarbeit mit der kleinen Gruppe AVA inszenierten Lynchmords in den Medien geworden ist ( Abolisons la Vènerie Today). Diese bewusste redaktionelle Entscheidung, die unter dem trügerischen Vorwand des Rechts auf Information getarnt wird, zeigt eindeutig den Wunsch, Spannungen zu provozieren und zu verschärfen.

Ein Fall, der in Unerbittlichkeit mündet

Erinnern wir uns an die Fakten. Am 14. Dezember traf ein Reh zwei Fahrzeuge auf der RN31, während im Wald von Compiègne eine Jagdhundejagd stattfand. Der AVA-Verband, der stets bereit ist, den kleinsten Vorfall auszunutzen, veröffentlichte ein Video, das Bilder des Unfalls und Bilder des Versicherers, der vor Ort war, um einen Bericht zu erstellen, kombinierte. Dem Video wurde ein altes Foto hinzugefügt, das ihn im Jägerkostüm bei einer Auseinandersetzung im Januar 2023 zeigt, was auf eine imaginäre Schuld schließen lässt.

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Ohne Rückblick oder Überprüfung hat Oise Hebdo dieses Video in einem am 16. Dezember veröffentlichten Artikel weitergegeben und dabei nebenbei die Identität des Versicherers preisgegeben. Letzterer, ein Opfer von Online-Belästigung, forderte daraufhin die Entfernung des Videos und Fotos. Angesichts der Weigerung der Zeitung reichte er Klage wegen Verletzung seiner Bildrechte ein.

Eine kaum verhüllte Provokation

An diesem Montag, dem 6. Januar, veröffentlicht Oise Hebdo einen neuen Artikel, in dem über die Vorladung seines Publikationsleiters durch die Gendarmerie von Compiègne im Zusammenhang mit dieser Affäre berichtet wird. Weit davon entfernt, eine Wiedergutmachung zu leisten, unterstreicht die Zeitung den Punkt, indem sie genau das gleiche Foto macht. Diese redaktionelle Entscheidung ist ein Akt des Trotzes und der Provokation, eine Möglichkeit, die Kontroverse neu zu entfachen und gleichzeitig die Rechte der betroffenen Person mit Füßen zu treten.

Wie können wir diese Hartnäckigkeit erklären? Hinter dem Deckmantel des Rechts auf Information Oise Hebdo scheint ein Machtgleichgewicht durchsetzen zu wollen. Das auf der Titelseite seines Artikels platzierte Foto des Versicherers/Verkäufers dient keinem anderen Zweck, als Spannungen zu schüren und den Druck der Medien auf eine bereits exponierte Person aufrechtzuerhalten.

Journalismus oder Aktivismus?

Durch die Entscheidung, ein umstrittenes und fragwürdiges Bild zu reproduzieren, Oise Hebdo enthüllt eine aktivistische Leitlinie. Zu keinem Zeitpunkt scheint die Zeitung ihrer ethischen oder rechtlichen Verantwortung gerecht zu werden. Schlimmer noch, er rechtfertigt sein Handeln damit, dass der Versicherer ein „Person des öffentlichen Lebens“aus der einfachen Tatsache, dass er mit Hunden jagt und in sozialen Netzwerken Stellung bezieht. Eine missbräuchliche und irreführende Interpretation des Status einer Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, die auf mangelnde Kenntnis oder Missachtung der gesetzlichen Bestimmungen zum Bildrecht schließen lässt.

Grundrechte verletzt

Das Recht auf Information ist eine Säule der Demokratie, bringt aber auch Pflichten mit sich. Ebenso elementar sind der Schutz der Privatsphäre und der Bildrechte. Der Versicherer war bei diesem Unfall nicht auf der Jagd. Er erfüllte einfach seine Pflichten. Sein Bild mit einem Vorfall in Verbindung zu bringen, den er nicht verursacht hat, stellt eine schwerwiegende Abweichung und einen offensichtlichen Mangel an Urteilsvermögen dar.

Dadurch Oise Hebdo setzt einen Mann der Rachsucht der Bevölkerung aus und lenkt gleichzeitig die Debatten über die Jagd von ihrem eigentlichen Problem ab: Respekt vor Meinungen und Praktiken innerhalb eines rechtlichen Rahmens.

Ein Aufruf zur Verantwortung

Die Vorladung von Vincent Gérard, Verlagsleiter von Oise Hebdo, durch die Gendarmerie von Compiègne ist ein erster Schritt in Richtung Gerechtigkeit. Aber diese Angelegenheit muss noch weiter gehen. Es wirft eine wesentliche Frage auf: Wie weit können wir unter dem Vorwand der Information gehen? Wenn der Journalismus zu einem Propagandarelais wird, verliert er seine Legitimität und seine grundlegende Rolle.

Im Video zu sehen:

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