Angesichts der drohenden Schneefälle kündigte SPW Infrastructures seine „Winterplan” für die Saison 2024-2025 im vergangenen November. Insgesamt können 136.000 Tonnen Salz für den Straßenausbau auf rund 8.000 Kilometern verwendet werden. Sollte sich dies jedoch in den nächsten Wochen als notwendig erweisen, verfügt Wallonien bereits über 106.000, es können aber noch weitere 30.000 Tonnen hinzukommen von der Region bestellt werden, wenn der Vorrat aufgebraucht ist.
130.000 Tonnen Salz gegen Schnee
Diese Masse von über 130.000 Tonnen sollte jedoch ausreichen. Damit dieser Wert überschritten wird, müssen wir bis zum Winter 2012/2013 zurückgehen: Fast 150.000 Tonnen wurden auf die Straße gekippt. Doch jener Winter war besonders schneereich, mehrmals im Laufe der Saison wurden mehr als 30 Zentimeter Schnee registriert. Generell prognostiziert das SPW für einen Winter 100.000 Tonnen.unhöflich„Und nur 50.000 für einen Winter“weich“. Viel mehr als die 40.000 bis 50.000 Tonnen, die in den letzten drei Jahren verbraucht wurden.
Darüber hinaus werden mehr als 1.200 Menschen mobilisiert, um die Aufgaben des Winterplans durchzuführen. Unter ihnen: „Es gibt Agenten von SPW Infrastructures, die das ganze Jahr über für einen Bezirk arbeiten (Anmerkung des Herausgebers: 42 davon sind über die gesamte Wallonie verteilt und jeder deckt etwa 200 km Regionalstraßen ab).“, erklärt der öffentliche Dienst. “Es gibt auch eine Reihe von Mitarbeitern privater Unternehmen, die rund um die Uhr für den Wachdienst sorgen.“
Auch 660 Streu- oder Schneeräummaschinen gehören zum System.
Ein Schneeballeffekt: Je mehr, desto teurer
Es ist schwierig, das Wetter in diesem Winter mit Sicherheit vorherzusagen, aber die ersten Trends deuten darauf hin, dass die kommenden Monate eher schneearm sein werden. Für die öffentlichen Finanzen sind das trotz der jüngsten Winterepisoden gute Nachrichten.
Denn weniger Schnee und weniger Frost bedeuten auch weniger Streuaufwand. Zum Vergleich: Das Budget für Salz und Sole – flüssiges Produkt, das durch Mischen von Salz und Wasser entsteht und auch zum Ausbringen verwendet wird – betrug für den Winter 2023-2024 3,1 Millionen Euro. Fast doppelt so viel wie im Zeitraum 2020-2021 und 6,1 Millionen. Aber auch die Menge an Salz und Sole war halb so hoch.
Seit vier Jahren in Folge ist die Menge an Salztonnen und die für den Winterplan ausgegebene Menge zurückgegangen.