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Ein Mann klammerte sich am Donnerstag, 16. Januar, rund dreißig Kilometer zwischen zwei Bahnhöfen in Bayern an einen deutschen TGV. Da er unversehrt davongekommen war, wollte der Reisende sein Gepäck nicht verlieren.
Am Donnerstag, 16. Januar, klammerte sich ein Mann rund dreißig Kilometer zwischen zwei Bahnhöfen in Bayern an einen deutschen TGV, wie die örtliche Polizei am nächsten Tag mitteilte. Der 40-jährige Reisende mit ungarischer Staatsangehörigkeit war ohne Fahrkarte mit dem Zug nach München gefahren.
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Als der Zug am Bahnhof Ingolstadt hält, beschließt er, hinauszugehen und eine Zigarette zu rauchen, bevor er von der Abfahrt des Zuges überrascht wird. Im Notfall sprang er auf den Zug und klammerte sich an Seile zwischen zwei Waggons, während die Geschwindigkeit des Zuges bis zu 282 km/h erreichte, heißt es in der Pressemitteilung der Bundespolizei Nürnberg.
Der Zug hielt „unerwartet“ an
Der von Zeugen gewarnte Fahrer hielt „unerwartet, aber kontrolliert“ am Bahnhof Kinding an. Ein im Zug anwesender Polizist holte den Reisenden daraufhin an Bord und übergab ihn am Bahnhof Nürnberg der Bundespolizei.
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Nach eigenen Angaben sprang der Mann auf den Automaten, um sein im Zug verbliebenes Gepäck nicht zurückzulassen. Gegen ihn wird wegen Betrugs im öffentlichen Verkehr ermittelt und ein Vertragsverletzungsverfahren wegen Störung der Fahrt eingeleitet, das zunächst sieben Stunden dauerte.
Die Erklärung warnt vor „den potenziell tödlichen Absurditäten des ‚Surfens‘ in Straßenbahnen oder Zügen“ und empfiehlt der Öffentlichkeit, „das Zugpersonal bei Bedarf unverzüglich zu benachrichtigen“.
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