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„Ich werde Feldherr“, sagt der neue Militärgouverneur von Metz

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„Ich komme nicht aus einer Militärfamilie“verkündet Pierre Meyer, der neu ernannte Militärgouverneur in Metz. Der Mann, der jetzt 52.000 Militär- und Zivilpersonal und 7.000 operative Reservisten in der östlichen Verteidigungs- und Sicherheitszone (Grand Est, Bourgogne Franche-Comté, zu der auch der Norden Frankreichs für einen Teil seiner Zuständigkeiten hinzukommt, Anm. d. Red.) befehligt, erklärt jedoch, dass sein Vater, der in der Handelsmarine war, ihm immer seine Werte weitergegeben hat. Der Gouverneur, der leidenschaftlich gerne liest, wandert und Kultur liebt, erklärt, dass er große Befriedigung empfindet „beruflich, privat und familiär“ mit dieser neuen Aufgabe. Im Übrigen deutet er auch an, dass er die Ergebnisse des FC Metz und der Dragonnes aufmerksam verfolgen wird, er, der auch Sport liebt.

„Für mich stehen die Menschen im Mittelpunkt“

Erfahrungen bei externen Einsätzen haben ihn an die Elfenbeinküste und nach Libyen geführt, aber er erklärt, dass ihm HR im weiteren Sinne eine Herzensangelegenheit sei: „Wir haben außergewöhnliche Männer und Frauen, meine Priorität sind die Menschen. Ich möchte sicherstellen, dass es den Soldaten gut geht.“

„Ich werde dort sein, um unsere Einheiten zu sehen, ich bin mit ihnen vor Ort, ich muss dort sein, er vervollständigt. Ich möchte sehen, wie sie leben, wie sie trainieren … Ich werde Feldgeneral sein und möchte unsere Soldaten besuchen. Ich möchte wissen: Sind sie gut ernährt? Sind sie gut untergebracht? Diesen Themen werde ich besondere Aufmerksamkeit widmen und die Probleme dem Generalstabschef des Heeres melden.“

Rekrutierung mit neuen Vertragsformen, um unterschiedliche Profile anzusprechen

Auch wenn die Rekrutierung im Jahr 2023 komplizierter war, scheinen die Berufungen wieder zuzunehmen. Dies ist wichtig, wenn man bedenkt, dass die Armee jedes Jahr 16.000 junge Menschen in mehr als 115 Berufen rekrutieren muss.

Die Olympischen Spiele in Paris boten die Gelegenheit, neue, flexiblere Vertragsformen zu testen. Freiwillige traten der Armee nach einer mehrwöchigen Ausbildung für vier Monate bei. Dies war ein Erfolg, denn zwei Drittel der Teilnehmer wollten ihren Einsatz in der Armee fortsetzen.

Erinnerung und nationaler Zusammenhalt

Im Gedenkjahr zum 80. Jahrestag der Befreiung im Departement Moselle erklärt der Militärgouverneur zudem, dass ihm die Pflicht zur Erinnerung sehr am Herzen liegt: „heutzutage absolut unverzichtbar.“ Er erinnert auch daran, dass die Armee ein Akteur im nationalen Zusammenhalt sein muss, und kommt zu dem Schluss: „Die Armee muss von ihrer Nation unterstützt werden.“

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