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In Rhône-Alpes drei Städte mit besonders verunreinigtem Leitungswasser

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Die Untersuchungsabteilung von Radio France und France Bleu hat eine umfassende Untersuchung zu ewigen Schadstoffen durchgeführt und Leitungswasser an mehreren Orten in ganz Frankreich analysiert. Entdecken Sie die Ergebnisse in Valence, Saint-Symphorien-d’Ozon und Saint-Pierre-de-Bœuf.

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Die Zahlen der Untersuchung sind alarmierend. 43 % der in Frankreich getesteten Leitungswasserproben enthalten PFAS, Per- und Polyfluoralkylate. Mehrere Monate lang untersuchte die Untersuchungsabteilung von Radio France und France Bleu das Vorkommen von PFAS im gesamten Gebiet. Die am Donnerstag, dem 19. September, veröffentlichte Untersuchung zeigt ein massives Vorkommen von PFAS im Leitungswasser. Spitzname ewige Schadstoffe„Aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung, die sie extrem widerstandsfähig und damit in der Umwelt persistent macht, sind PFAS schädliche synthetische Moleküle, die schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen können.

In der Umfrage werden insbesondere drei Städte genannt: Wertigkeit in der Drôme, Saint-Symphorien-d’Ozon in der Rhone und Saint-Pierre-de-Boeuf an der Loire.

Dies ist die dritte französische Gemeinde, in der laut der Umfrage von Radio France die höchste PFAS-Rate verzeichnet wurde. Hier ist das Vorhandensein ewiger Schadstoffe im Leitungswasser überschreitet die zulässigen Schwellenwerte um 20 % und wäre gemäß europäischer Gesetzgebung zum Verzehr ungeeignet. Neun ewige Schadstoffe der 25 getesteten Stoffe wurden bei der Probenahme am 28. April in der Gemeinde nachgewiesen. Darunter sind PFOA und PFOS, die als krebserregend gelten. Sie sind im Wasser in einer Konzentration von 15 ng/Liter für das erste und 3,4 ng/Liter für das zweite. Aber wir finden auch das Vorhandensein eines in Frankreich verbotenen PFAS, Säure Perfluorhexansulfonsäure ((PFHxS)in einer Konzentration von 7,6 ng/Liter vorhanden.

In dieser Gemeinde ist das Ausmaß der Verschmutzung seit mehreren Jahren bekannt. Es ist insbesondere auf die Einleitungen der Chemieplattform Pierre-Bénite zurückzuführen. Saint-Symphorien-d’Ozon profitiert von einem Aktionsplan des Großraums Lyon zur Bekämpfung der Verschmutzungsraten.

In der Gemeinde Saint-Pierre-de-Boeuf ergab die Probenahme vom 31. Mai das Vorhandensein von vier ewige Schadstoffe der 25 Gesuchten. Unter ihnen Säure Perfluorhexansulfonsäure ((PFHxS)mit 1,2 ng pro Liter, PFAS, das in Frankreich mittlerweile verboten ist. In dieser Gemeinde wurden zwei inzwischen abgekoppelte Verteilungsbrunnen als mit PFAS verunreinigt identifiziert. In Saint-Pierre-de-Boeuf wie in vielen kleinen Gemeinden verursacht die Dekontaminierung des Wassers erhebliche Kosten, da man möglicherweise auf eine Bohrung verzichten oder sogar sein Trinkwasseraufbereitungssystem ändern muss.

Die Stadt Valencia wird laut der Untersuchung als PFAS-arm eingestuft. Die Probenahme vom 30. Mai 2024 ergab das Vorhandensein von fünf ewige Schadstoffe von den 25 durchsuchten. Insbesondere wurde eine Perfluorbutonsäure (PFBA) in einer Menge von 5,8 Nanogramm pro Liter gefunden. Die PFAS-Mengen sind jedoch niedriger als noch vor einigen Jahren und liegen weiterhin unter den gesetzlichen Grenzwerten. Mit den Enthüllungen des PFAS-Skandals im Rhonetal wurden Maßnahmen ergriffen, um die Verschmutzung einzudämmen. In einer Wasseraufbereitungsanlage wurde eine Aktivkohlefilterung eingesetzt. Ein Gerät, das PFAS zurückhält und seine Wirksamkeit bei der Reduzierung des Vorkommens ewiger Schadstoffe im Leitungswasser dieser Stadt weitgehend unter Beweis gestellt hat.

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