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Bestürzung bei Gemüsegärtnern, Freude bei Fischern – Senegalesische Presseagentur

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Podor, 21. September (APS) – Der steigende Wasserstand des Senegal-Flusses löst bei Gemüsegärtnern Bestürzung aus, deren Ernten zerstört werden, während sich die Fischer über das freuen, was sie als unerwarteten Geldsegen betrachten, der den Fischarten eine gute Vermehrung ermöglicht.

Die Flut des Senegal-Flusses steigt in Podor weiter an. Derzeit liegt der Wasserstand bei 4,95 Metern, fünf Zentimeter unter der Alarmstufe, die bei 5 Metern liegt, so der Leiter des Wetterdienstes des Departements.

Diese Situation führte letztlich zu zahlreichen Unannehmlichkeiten für mehrere Gemüsebauern, die Grundstücke an den Ufern des Senegal-Flusses bewirtschafteten.

Das Wasser hat Kürbisse, Paprika, Gurkenpflanzen und andere Nutzpflanzen verschlungen.

„Heute haben wir diese Grundstücke aufgegeben, mit denen wir unseren Lebensunterhalt verdienen und für unsere Bedürfnisse sorgen konnten“, klagt Mamadou Dieng. Machtlos blickt der Mann enttäuscht auf seinen Garten im Distrikt Lao Demba in Podor.

Anders als die Gemüsebauern freuen sich die Fischer über den steigenden Wasserstand. Für den Präsidenten des Fischereirates des Departements, Ibrahima Maal, ist diese Situation ein Segen für die Fischer.

„Je höher der Flusspegel, desto mehr füllen sich die Laichgebiete und werden zu Zufluchtsorten für Fische“, begrüßt er.

Er bedauert jedoch den Mangel an Kanus und Fischernetzen, der die Fischer daran hindert, ihrer Arbeit nachzugehen und zur Nahrungsmittelsicherheit beizutragen.

Emile Serge Ntab, Leiter der Fischereibehörde des Departements Podor, glaubt, dass die Maßnahmen zum Fischereiverbot nicht nur den steigenden Wasserspiegel ansteigen lassen, sondern auch „zur Wiederbesiedlung der Wasserstraßen beitragen werden“.

Die Fischer im Departement Podor erhielten vor kurzem 42 staatlich subventionierte Außenbordmotoren im Wert von einer Million CFA-Francs für Motoren mit 15 und 8 PS.

„Derzeit fordern wir Schwimmwesten und Netze für die Fischer sowie logistische Mittel, um die Überwachung unserer Flüsse zu erleichtern“, informiert Emile Serge Ntab.

AHD/AT/FKS/ASG

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