Veröffentlicht am 21. September 2024 um 08:46 Uhr. / Geändert am 21. September 2024 um 19:35 Uhr.
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Die Stunde ist ernst. Die Gesichter sind düster. Es scheint, als sei die Zeit für eine historische Katastrophe gekommen, wenn man die Gesichter der Aktivisten der Studentenvereinigung der Universität Genf (CUAE) betrachtet, die die Presse zusammengerufen haben. Man stelle sich vor: Obwohl sie gerade erst ihren Dienst wieder aufgenommen haben, befiehlt ihnen das grimmige Rektorat, mit ihren Wahnsinnsaktivitäten aufzuhören, bei Androhung einiger Geldstrafen.
Nach der Besetzung der Universität im vergangenen Frühjahr wird ihnen nun ein Tagebuch vorgeworfen. Ein Handbuch, in dem die jungen Widerstandskämpfer den Mut hatten, die üblichen Anmerkungen mit ihrem berühmten antizionistischen Slogan und Jahrestagen zu spicken. Im Wesentlichen Widerstandshandlungen, zu denen sie sich vermutlich selbst gratulieren. Wie der feministische Streik, die vier Jahre der Besetzung der zu verteidigenden Zone (ZAD) auf dem Mormont-Hügel, die 55 Jahre des italienischen Generalstreiks „heißer Herbst“. Darunter auch die „dreifache Flugzeugentführung durch die Volksfront zur Befreiung Palästinas“ am 6. September. Was könnte natürlicher sein, als die Erinnerung an Terroranschläge zu feiern? Das Rektorat ignorierte diese Beweise, erhob seine Stimme und drohte der Gewerkschaft mit Suspendierung oder sogar Entzug der Anerkennung, wenn sie nicht erneut damit aufhörte, das Propaganda-Memo zu verteilen.
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