Während im Oktober ein Ausschuss von Kreditinstituten unter der Leitung der Bank Al-Maghrib (BAM) zusammentreten soll, um über die Übernahme der Bankengruppe durch Moulay Hafid Elalamy zu entscheiden, wird mit endgültigem grünem Licht spätestens Ende des Jahres gerechnet , der Konzern und sein Top-Management gehen mit verstärkten Transformationsmaßnahmen voran. Ziel: Rascher Einstieg in eine neue Wachstumsdynamik, ein vom künftigen Gesellschafter vorgegebenes Tempo.
Im kommerziellen Bereich behauptet die Gruppe weiterhin ihre Marktanteile und erzielte im ersten Halbjahr eine Leistung, die ihren historischen Erfolgen in allen Geschäftsbereichen der Bank und ihrer Tochtergesellschaften entsprach.
Die ausstehenden Kundenkredite beliefen sich zum 30. Juni 2024 auf 92 Milliarden Dirham, was einem Rückgang von 2,44 % im Vergleich zum 31. Dezember 2023 auf konsolidierter Basis und von 2,98 % auf Unternehmensbasis auf 77 Milliarden Dirham entspricht. . Dieser Trend erklärt sich durch einen außergewöhnlichen Basiseffekt bei den Barkrediten, der Ende 2023 beobachtet wurde.
Die Kundeneinlagen gingen sowohl konsolidiert als auch sozial leicht zurück und erreichten im ersten Halbjahr 2024 86 Milliarden bzw. 77 Milliarden Dirham.
Die Betriebsquote, die die Fähigkeit einer Bank misst, ihre Ausgaben im Verhältnis zu ihrem Aktivitätsniveau zu kontrollieren, verzeichnete eine deutliche Verbesserung um 134 Basispunkte auf 46,8 %. Auf konsolidierter Basis lag sie bei 47,4 %, was einem Rückgang um 99 Basispunkte entspricht. Es wurden mehrere Maßnahmen ergriffen, um die Kosten zu begrenzen und die betriebliche Effizienz zu verbessern.
Der konsolidierte Nettogewinn belief sich auf 635 Millionen Dirham, verglichen mit 742 Millionen im ersten Halbjahr 2023, was einem Rückgang von 14,47 % entspricht. Das soziale Nettoergebnis belief sich seinerseits auf 623 Millionen Dirham, verglichen mit 717 Millionen im gleichen Zeitraum im Jahr 2023, was einem Rückgang von 13,11 % entspricht. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die Erhöhung des Nettorisikoaufschlags im Rahmen eines umsichtigen Ansatzes zur Stärkung der Deckungsquoten zurückzuführen. Die Bank scheint also ihr Portfolio bereinigen zu wollen, bevor sie mit dem neuen Eigentümer auf einer soliden Basis durchstarten kann.
Die Société Générale Maroc-Gruppe profitiert weiterhin von soliden finanziellen Grundlagen: Das konsolidierte Eigenkapital erreichte zum 30. Juni 2024 15,4 Milliarden Dirham, was die finanzielle Robustheit des Unternehmens widerspiegelt. Die Gesamtsolvabilitätsquote liegt bei 14,41 %, während die Kernkapitalquote 13,49 % erreicht und damit die regulatorischen Schwellenwerte von 241 bzw. 449 Basispunkten überschreitet.
Im ersten Halbjahr setzt die Bank den Umbau ihres Betriebssystems fort, wobei der Schwerpunkt auf Beratung und Fachwissen in ihren Filialen sowie auf dem Ausbau ihrer Selbstbedienungsbereiche liegt. Gleichzeitig 100 % Online-Banking, setzt seine Entwicklung fort und richtet sich an eine junge, stark digital orientierte Kundschaft.
Auch im Personalbereich führt die Gruppe zahlreiche Maßnahmen durch, um dieser Bank neues Leben einzuhauchen, die bald ausschließlich in marokkanischem Besitz sein wird und ein noch einflussreicherer Akteur in der nationalen Bankenlandschaft ist. Fortgesetzt werden!
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