Seit 9.15 Uhr an diesem Montagmorgen sind Polizeikräfte in Courtepin, einer Stadt mit 5.700 Einwohnern im Bezirk Lac, im Einsatz. Aus Sicherheitsgründen wurden zwei Gebäude entlang der Route des Marais evakuiert – neun Personen und zwei Hunde.
Bei einer Durchsuchung sei tatsächlich ein Brandsatz entdeckt worden, teilte uns die Polizei vor Ort mit. Die Strafverfolgungsbehörden ermittelten gegen einen Mann, der sich derzeit in vorläufiger Haft befindet, die Polizei macht jedoch noch keine weiteren Angaben zu der Art der betreffenden Ermittlungen.
Vor Ort seien Verstärkungsspezialisten für die Minenräumung sowie Feuerwehrleute und ein Krankenwagen „zur Vorbeugung“. Die Behörden gehen davon aus, dass der Einsatz voraussichtlich mehrere Stunden dauern wird.
draußen feststecken
Die Polizei möchte beruhigen: Für die Bevölkerung bestehe derzeit keine Gefahr. Die Route des Marais ist an der Ausfahrt Courtepin gesperrt. Eine Umleitung ist vorhanden. Die Polizei fordert die Anwohner auf, das Gebiet zu meiden.
RadioFr. und La Télé trafen vor Ort Bewohner der evakuierten Gebäude, die auch heute Nachmittag nicht nach Hause zurückkehren konnten. „Wir wissen nicht, wie lange das so bleiben wird. Es ist besorgniserregend, dieses Gerät im Einsatz zu sehen und nicht mehr über die Operation zu wissen, aber die Hauptsache ist, dass ich meine Tochter und meinen Hund dabei habe“, sagt die Philosophin Carole. Ein Beagel, der den ganzen Vormittag in der Wohnung geblieben war, aber heute Nachmittag auf Wunsch dieses Bewohners von einem Polizisten vor Ort abgeholt und herausgebracht werden konnte.
RadioFr. – Maëlle Robert
#Schweizer
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