UEin Cyberangriff zielte am Montag auf die Websites mehrerer Städte und Provinzen. Nach Angaben des Centre for Cybersecurity Belgium (CCB) geht der Angriff vom prorussischen Hackerkollektiv „NoName057“ aus.
„Das Kollektiv kündigt seine Angriffe vorab auf seiner Website an“, sagte Katrien Eggers, Sprecherin des CCB. „Wir haben die Zielpersonen kontaktiert, damit sie Anti-DDos-Maßnahmen ergreifen können. Bei dem Cyberangriff handelt es sich um einen sogenannten DDoS-Angriff, bei dem Server mit Anfragen „bombardiert“ werden, wodurch diese überlastet und für echte Benutzer unzugänglich werden.
Informationen in sozialen Netzwerken zufolge gehörten unter anderem die Websites der Provinzen Limburg, Lüttich, Ostflandern, Flämisch-Brabant und Wallonisch-Brabant zu den Zielen, außerdem die der Stadt Antwerpen und des Repräsentantenhauses.
Die Provinz Flämisch-Brabant bestätigte, dass ihre Website am Montagmorgen für einen bestimmten Zeitraum offline war. „Wir waren mehrere Stunden lang inaktiv“, sagte Bart Urlings, der Webmaster der Provinz Flämisch-Brabant. In der Zwischenzeit können Nutzer wieder auf der Website surfen. „Wir haben einige Teile der Website deaktiviert, aber das meiste davon ist wieder online“, sagte ein anderer Webmaster. Der Angriff sei gegen Mittag noch im Gange, fügte er hinzu.
Die meisten der angegriffenen Websites schienen am Montagnachmittag online zu sein.
Das CCB geht davon aus, dass es in den kommenden Stunden zu weiteren Störungen kommen wird, „abhängig von der Intensität des Angriffs“.
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