An diesem Wochenende lockte die EuroBirdwatch-Aktion mehr als 3.000 Menschen an, die in der ganzen Schweiz zur Vogelbeobachtung kamen. Insgesamt wurden mehr als 93.000 Vögel erfasst. Mit mehr als 30.000 Individuen war der Buchfink die häufigste Art.
ATS
BirdLife Schweiz organisiert den Einsatz seit mehr als 30 Jahren, erinnerte die Organisation am Montag in einer Medienmitteilung. Seine Mitglieder sowie ornithologische Fachkreise begrüßten in 53 Beobachtungsposten die am Phänomen Vogelzug interessierte Öffentlichkeit.
Bei dieser Ausgabe stachen drei Arten hervor: Nach dem Buchfink waren der Star (13.000 Individuen) und die Mehlschwalbe (rund 11.000) am stärksten vertreten. Auch Schmetterlinge waren an den Beobachtungsstellen zahlreich vertreten.
Auf den Höhen der Pässe wurde tatsächlich eine erhebliche Häufigkeit von Roten Admiralen – einem der seltenen einheimischen Zugschmetterlinge – gemeldet. Am Sonntag erwärmte die Sonne nach dichtem Nebel die Luft, was zusammen mit dem Nordwind diese Insekten nach Süden trug, erklärt BirdLife Schweiz.
Der Naturschutz begrüßt dies, da die Zahl der Insekten generell stark zurückgeht. Ein Verschwinden, das direkte Auswirkungen auf viele Zugvögel hat, die sich von Insekten ernähren.
Die EuroBirdwatch-Operation wurde in 34 Ländern in Europa und Zentralasien durchgeführt. Insgesamt zählten 24.000 Teilnehmer rund 3,5 Millionen Vögel.
miho, ats
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