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APPEL bittet den Minister für Kommunikation, die Einrichtung dieser Kommission zu verschieben

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Der Verband der Online-Presseredakteure und -Fachleute (APPEL) hat den neuen Erlass des Kommunikationsministers zur Schaffung der „Kommission zur Prüfung und Validierung der Erklärung der Presseunternehmen im Senegal“ zur Kenntnis genommen. Vielleicht sucht sie im Hauptthread des Pressekodex danach, aber dort ist er nicht, und er fällt auch dadurch auf, dass er in allen Durchführungstexten des Kodex fehlt. Aus diesem Grund muss man mit einer kurzen Abkürzung sagen, dass dieser Ministerialerlass eine Art UFO in der rechtlichen und institutionellen Ordnung des Mediensektors darstellt.

„Dieser Erlass des Ministers ist eine Art UFO in der rechtlichen und institutionellen Ordnung des Mediensektors.“
Dieses unbekümmert, ohne Rücksprache oder Konsultation verfasste Dekret geht von einem Recht auf Leben und Tod gegenüber Presseunternehmen aus. In seinen in Artikel 2 aufgeführten Aufgaben heißt es nämlich unter anderem: „Prüfung der über die oben genannte Plattform an das Ministerium gerichteten Registrierungsanträge von Presseunternehmen, um sicherzustellen, dass die Zulassungskriterien und die erforderlichen Bedingungen eingehalten werden.“ gemäß den geltenden Rechtsvorschriften Registrierungsanträge validieren oder ablehnen …“.

„Wenn der vom Minister auferlegte Text von einer Bestätigung oder einer Ablehnung spricht, überschreitet er seine Befugnisse und zeigt der Regulierungsbehörde eine lange Nase.“

Der vom Kommunikationsminister vorgegebene Text weist einen eklatanten Mangel an Klarheit und Präzision auf. Um jede Möglichkeit einer Verwechslung zu vermeiden, sollte darin die „geltende Gesetzgebung“ angegeben und spezifiziert werden. Wenn er von Validierung oder Ablehnung spricht, überschreitet er seine Befugnisse und zeigt der Regulierungsbehörde eine lange Nase. Der National Audiovisual Regulatory Council (CNRA), eine unabhängige Verwaltungsbehörde mit uneingeschränkten Befugnissen über den audiovisuellen Sektor, ist in dieser berühmten Kommission auf den Status einer Figur beschränkt. Noch faszinierender ist die Anwesenheit des Innen- und des Justizministeriums.

„Der Cnra grenzt an den Status eines Statisten in dieser berühmten Kommission, wo die Anwesenheit des Innen- und des Justizministeriums noch faszinierender ist.“

Am 16. August startete der Kommunikationsminister eine Online-Registrierungsplattform für Presseunternehmen. Trotz der unzureichenden Unterstützung registrierten sich die Medien dort massenhaft. Auch bei dieser Initiative wurden noch eklatante Fehler festgestellt. Diese liegen in den im Umsetzungsauftrag aufgeführten und auf dieser Plattform aufgeführten Kriterien. Seitdem gibt es keinen Bericht mit Angaben zur Anzahl der registrierten Unternehmen, ihrer Typologie und anderen analytischen Daten. Wer sich angemeldet hat, hat keine Informationen über den Vorgang. Was ist mit Artikel 9 des Ministererlasses, der von der Ständigen Kommission spricht?

Tatsächlich gab es nie ein Problem mit der Registrierung, denn am 15. Dezember 2022 startete der Vorgänger des amtierenden Ministers eine 40-tägige Registrierungskampagne. Es löste keinerlei Anspannung oder Missbilligung bei den Schauspielern aus. Darüber hinaus stammen die von der Behörde vorgelegten Zahlen häufig aus dieser Volkszählung.

Die grundlegende Gefahr bei dem Versuch, die Texte anzuwenden, hängt vielmehr mit der Ausbeutung dieser Daten zusammen. Könnte das Ministerium für Kommunikation, anstatt die Leitung einer neuen Kommission zu übernehmen, nicht das Personal der Kommunikationsdirektion verstärken, um die verschiedenen Dossiers entsprechend ihrer Einhaltung des Pressekodex und seiner Anwendungstexte zu prüfen?

„Es gab nie ein Problem mit der Registrierung von Medienunternehmen, da am 15. Dezember 2022 eine 40-tägige Registrierungskampagne vom Vorgänger des amtierenden Ministers gestartet wurde.“ Es hatte weder Spannung noch Missbilligung bei den Schauspielern hervorgerufen.

Der Appell stellt auch die wahren Wünsche des Ministers in Frage. Eine berechtigte Frage, zumal seit den Anweisungen des Präsidenten der Republik im Ministerrat für einen „erneuerten Dialog“ keine Maßnahmen in dieser Richtung ergriffen wurden. Appel hat den Eindruck, dass die Behörden Medienakteure brüskieren oder herabschauen. Dabei verfolgen sie alle die gleichen Ziele, nämlich die Sanierung des Sektors. Die Konsultation hätte den Minister vor seinen vielen Fehlern bewahren können. Fast zwei Jahrzehnte lang haben sich Medienakteure mit diesen Texten befasst und versucht, sie mit der Nationalen Medienkonferenz weiter zu verfeinern, weil sie sich der Bedeutung und Rolle der Presse bei der Schaffung von Medienwerten „eines vorbildlichen Unternehmens“ bewusst sind.

„Appel hat den Eindruck, dass die Behörden Medienakteure brüskieren oder herabschauen.“ Obwohl sie alle die gleichen Ziele verfolgen, nämlich die Sanierung des Sektors, hätten durch die Konsultation die zahlreichen Fehler des Ministers vermieden werden können.

Das Rezept für eine gute Sanierung des Mediensektors finden Sie im Kodex und seinen Umsetzungstexten. Online-Presseredakteure und Fachleute fordern den Kommunikationsminister auf, diese Kommission auszusetzen, die gegen alle Texte verstößt, auf die er sich in diesem Dekret bezieht. Andernfalls werden sie keine Maßnahmen und keine rechtlichen Mittel ausschließen, um ihm den Weg zu versperren. Appel steht weiterhin in Solidarität mit anderen professionellen Medienorganisationen wie dem CDEPS oder im weiteren Sinne der Coordination of Press Associations (CAP), um gemeinsam mit der Unterstützung des Staates ein professionelles und effizientes Medienumfeld aufzubauen.

Geschehen in Dakar am 7. Oktober 2024
Das Nationale Exekutivbüro

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