Veröffentlicht am 8. Oktober 2024 um 21:32 Uhr.
Daran arbeitet der Bund bereits seit längerem. Sie möchte endlich einen ihrer Diplomaten an die Spitze des UN-Menschenrechtsrats (HRC) in Genf stellen können. Als Multilateralist im Herzen, ehemaliger UNO-Botschafter in New York und bis 2026 Botschafter bei den Vereinten Nationen in Genf, hofft Jürg Lauber, den Posten der höchsten UNO-Institution für Grundrechte erreichen zu können. Die Schweiz übernahm die Führung und kündigte ihren Plan frühzeitig der westlichen HRC-Gruppe an.
Jürg Lauber, der bereits 2017 bei den Verhandlungen zum UN-Migrationspakt als UN-Moderator fungierte, kennt die Funktionsweise des Multilateralismus bestens. Seine Wahl würde in Bern zweifellos als gerechte Belohnung angesehen werden. Der Schweiz wurde diese Ehre nie zuteil, obwohl sie die Grundlage für die Gründung des HRC im Jahr 2006 bildete.
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