Nach der Analyse der Kleidung und Knochen des kleinen Emile wäre eine fremde DNA-Spur entdeckt worden.
Die Ende September in einem Labor in Bordeaux durchgeführten Analysen der Kleidung und Knochen des kleinen Emile werden nun von Ermittlern untersucht. Nach Angaben von BFMTV wurde DNA entdeckt, die der Familie von Émile fremd war.
Zur Erinnerung: Im März 2024 fand ein Wanderer den Schädel des Kindes, obwohl es seit Juli 2023 vermisst wurde.
Der Staatsanwalt von Aix-en-Provence, Jean-Luc Blachon, möchte den Fund einer DNA-Spur „weder bestätigen noch dementieren“. Bevor er „die Achtung des Ermittlungsgeheimnisses“ forderte.
Genetische Fingerabdrücke von Emiles Verwandten identifiziert
Dieser neue Hinweis könnte sich jedoch als unbedeutend erweisen, da die DNA „mit der National Genetic Fingerprint File (FNAEG) übereinstimmt“, erklärt ein Richter unseren Kollegen. „Wenn es nicht da ist, haben wir unbekannte DNA und das hilft uns nicht viel“, fügt er hinzu.
Ein forensischer Experte erinnert zudem daran, „dass eine zufällige Kontamination“ nicht ausgeschlossen werden kann, die Richter die Proben aber dennoch erweitern können, wenn die gefundene DNA-Spur im FNAEG nicht vorhanden ist.
Beispielsweise können die genetischen Fingerabdrücke aller Männer und Frauen des Weilers Haut-Vernet, in dem der kleine Emile verschwand, aufgezeichnet werden. „Das kann mehr oder weniger gezielt erfolgen“, präzisiert der Experte gegenüber BFMTV.
Auch die Angehörigen des Kindes haben im Sommer bereits ihre genetischen Fingerabdrücke an die Gendarmerie übermittelt. Rund fünfzehn Ermittler sind noch immer an diesem Fall beteiligt, um das Verschwinden und dann den Tod des kleinen Emile aufzuklären.
Warum wurde der Tod des kleinen Émile um zwei Tage zurückdatiert?
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