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Die Regierung warnt davor, dass in Bakel die Gefahr einer Überflutung besteht

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In der Pressemitteilung heißt es, dass die Société d’Exploitation de Manantali et de Félou (SEMAF) mit der Wasserfreisetzung beginnen musste, nachdem der Stausee des Manantali-Staudamms schnell gefüllt war. Derzeit erreicht der Freisetzungsfluss 1.993 m³/s, für die kommenden Tage werden 3.000 m³/s prognostiziert. Ziel dieser Maßnahme ist es, ein Überfluten der Deiche zu verhindern, gleichzeitig erhöht sich jedoch die Gefahr einer Überflutung in flussabwärts gelegenen Gebieten, insbesondere in Bakel.

Nach Angaben des Ministeriums hat der Wasserstand in Bakel an diesem Samstag, 12. Oktober, um 12 Uhr bereits 10,70 Meter erreicht und damit die Alarmstufe von 10 Metern überschritten. Simulationen zeigen, dass die Durchflussrate bei Bakel innerhalb von fünf Tagen 4.500 m³/s erreichen könnte, eine Situation, die als außergewöhnlich beschrieben wird, da die beobachteten Durchflussraten seit 1961 nicht mehr so ​​hoch waren.

Oberhalb des Manantali-Staudamms beträgt der Durchfluss des Bafing an der Dakka-Saidou-Station derzeit 3.600 m³/s, ein Rekordwert. Darüber hinaus werden auch in Diangola (1.500 m³/s) und Gourbassi (1.165 m³/s) erhebliche Abflüsse verzeichnet, was den hydrologischen Druck auf das Einzugsgebiet des Senegal erhöht.

Angesichts dieser drohenden Risiken fordert das Ministerium die lokale Bevölkerung sowie diejenigen, die Aktivitäten entlang der Ufer durchführen, zu äußerster Wachsamkeit auf. Es müssen Maßnahmen zum Schutz vor möglichen hochwasserbedingten Schäden getroffen werden. Die Regierung stellt in Zusammenarbeit mit der Organisation für die Entwicklung des Senegal-Flusses (OMVS) sicher, dass sie die Situation genau beobachtet und sich darauf vorbereitet, bei Bedarf einzugreifen.

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