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PROFESSOR EL HADJI MOUNIROU NDIAYE ÜBER DIE NEUE REFERENZ

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Gast der Morgenshow « Salam Senegal » Auf Radio Sénégal Internationale stellte Professor El Hadji Mounirou Ndiaye, Ministerberater und Leiter des Büros für die Überwachung und Bewertung öffentlicher Politiken und Programme, die Grundzüge des neuen Rahmens vor Senegal 2050. Dieses ehrgeizige Projekt, das auf die Umgestaltung der Wirtschaft und Institutionen des Landes abzielt, ist Teil einer Dynamik der Transparenz und wirtschaftlichen Souveränität.

In seiner Rede unterstrich der Minister den Wunsch der neuen Regierung nach einer transparenten Verwaltung. „Der Ansatz der neuen Regierung ist Transparenz, das Projekt ist da. Wir werden heute unsere Präsentation halten und den Senegalesen sagen, wohin wir dieses Land führen wollen“, sagte er und betonte die Bedeutung einer klaren Kommunikation rund um diesen Rahmen, um Unterstützung in der Bevölkerung zu mobilisieren.

Eine der Hauptachsen von Senegal 2050 besteht darin, die Struktur der senegalesischen Wirtschaft zu überdenken, die weitgehend von ausländischen Akteuren abhängt. Professor Ndiaye beschrieb eine Wirtschaft, in der 35 % der Wertschöpfung von europäischen, chinesischen und marokkanischen Unternehmen geschaffen werden. Obwohl das Projekt diese Beiträge nicht ablehnt, priorisiert es die Förderung senegalesischer Unternehmen und des nationalen Privatsektors. Ihm zufolge beschränkt sich die Souveränität nicht nur auf die Landwirtschaft, sondern erstreckt sich auch auf Schlüsselsektoren wie digitale Technologie und Wissenschaft.

Der Minister stellte außerdem klar, dass das Projekt nicht von ausländischen Firmen, sondern von senegalesischen Experten entwickelt wurde, was eine bessere Berücksichtigung der lokalen Realitäten gewährleistet.

Zu den vorrangigen Projekten gehören der Ausbau der Eisenbahn und der Bau der „Wasserautobahn“, ein Projekt, das die Ernährungssouveränität Senegals durch die Förderung der landwirtschaftlichen Transformation stärken soll. Professor Ndiaye erkannte die Herausforderungen an, vor denen das Land steht, bleibt jedoch hinsichtlich der Umsetzung dieser Initiativen optimistisch. „Auch wenn wir nicht das Problem aller Senegalesen lösen, werden sie sehen, dass das Land auf dem richtigen Weg ist“, erklärte er.

Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen betonte Professor Ndiaye die Kontinuität des Staates und die Rolle, die der IWF und die Weltbank bei der Unterstützung der Entwicklung Senegals spielen können. Ihm zufolge bedeutet nationale Souveränität keinen völligen Bruch mit diesen internationalen Finanzinstitutionen, sondern einen schrittweisen Übergang zu einer umfassenderen Autonomie.

Der Minister reagierte auch auf Beschwerden aus dem privaten Sektor, die seit der Ankunft der neuen Behörden zugenommen haben. Er bekräftigte, dass der Privatsektor eine der Prioritäten des Projekts sei Senegal 2050 und dass Maßnahmen ergriffen werden, um ihre Beteiligung an der wirtschaftlichen Entwicklung zu stärken.

Professor Ndiaye war sich der aktuellen Wirtschaftslage bewusst und betonte, dass jede Übergangsphase mit Schwierigkeiten und Lernphasen verbunden sei. Er brachte sein Vertrauen in die Fähigkeit der Regierung zum Ausdruck, das Land, insbesondere auf institutioneller Ebene, wiederherzustellen, indem sie die unter früheren Regimen bekannten Skandale vermeidet. Ihm zufolge werden die bevorstehenden Parlamentswahlen von entscheidender Bedeutung sein, um die notwendigen Reformen umzusetzen, um die Institutionen durch die Verabschiedung neuer Gesetze zu überarbeiten.

Darauf hat der Professor auch hingewiesen Senegal 2050 zielt nicht darauf ab, die Zahl der geschaffenen Arbeitsplätze zu zählen, wie dies bei früheren Regimen der Fall war, sondern vielmehr darauf, echte Chancen für junge Menschen, Fischer und andere wichtige sozioökonomische Gruppen zu schaffen. Ziel ist es, günstige Bedingungen zu schaffen, um junge Menschen im Senegal zu halten und ihnen Zukunftsperspektiven zu bieten.

El Hadji Mounirou Ndiaye betonte die Notwendigkeit eines Mentalitätswandels schon in jungen Jahren, denn seiner Meinung nach erfordere eine nachhaltige Transformation des Landes eine Änderung des Verhaltens und der Einstellungen. Diese Änderung wird schwierig sein, ist aber für den Erfolg des Projekts unerlässlich Senegal 2050.

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