DayFR Deutsch

Experten kritisieren das Management und schlagen Lösungen vor

-

Die jüngsten Überschwemmungen im Senegal haben erhebliche Schäden an Ernten, insbesondere an Hektar Reis, verursacht und die Ernährungssicherheit gefährdet. Almamy Koundourou, ein Experte, stellte fest, dass diese Verluste aufgrund der geringeren Verfügbarkeit von Ressourcen zu Ernährungsunsicherheit führen könnten. Darüber hinaus warnt es vor Gesundheitsrisiken wie durch Wasser übertragenen Krankheiten und der Anwesenheit von Reptilien in Häusern nach Überschwemmungen.

Professor Cheikh Mbow vom Ecological Monitoring Center kritisierte die Bewältigung der Überschwemmungen im Senegal. Obwohl die Regierung finanzielle Hilfen angekündigt habe, seien die vorbeugenden Maßnahmen seiner Meinung nach unzureichend gewesen. Ihm zufolge seien bereits im August Frühwarnungen ausgesprochen worden, die notwendigen Maßnahmen seien jedoch nicht eingeleitet worden.

Für Mbow ist es von entscheidender Bedeutung, sich durch Investitionen in die Landwirtschaft auf die wirtschaftliche Erholung nach der Flut vorzubereiten. Er empfiehlt, gutes Saatgut zu beschaffen und mehrere Kulturen anzubauen, um Verluste auszugleichen. Darüber hinaus schlägt es eine rasche Umsiedlung der Bevölkerung und die Vorwegnahme humanitärer Bedürfnisse vor, um Reaktionen in letzter Minute zu vermeiden.

Im Hinblick auf langfristige Lösungen schlägt Mbow die Sanierung des Senegal-Flusses vor, um das Hochwasserrisiko zu verringern. Er schlägt vor, in den Regionen Bakel und Ourossogui große Reisanbaugebiete zu schaffen, um überschüssiges Wasser für landwirtschaftliche Zwecke zu nutzen, was sowohl Überschwemmungen verhindern als auch die lokale Wirtschaft ankurbeln könnte.

Diese Empfehlungen unterstreichen die Notwendigkeit, dass die Regierung Klimarisiken besser antizipieren und die Widerstandsfähigkeit der Gemeinden entlang des Senegal-Flusses stärken muss.

Related News :