DayFR Deutsch

zwei neue Offshore-Windparkprojekte in Fécamp für 2035 angekündigt

-

Drei Minister, die nach Fécamp reisten, gaben bekannt, welche vorrangigen Gebiete für die Errichtung der nächsten französischen Windparks ausgewählt wurden. Innerhalb von zehn Jahren soll die Stadt zwei neue Parks oder 200 Windkraftanlagen begrüßen.

An diesem Freitag, dem 18. Oktober, reisten drei Minister nach Fécamp, um die Neuigkeiten zu verkünden. Im Rahmen der französischen Meeresplanung hat die Regierung mehrere vorrangige Gebiete für die Installation von Windparks ausgewählt. An der Alabasterküste könnten bis 2035 vor der Küste von Fécamp zwei neue Windparks das Licht der Welt erblicken.

Insgesamt sieht das Projekt 200 zusätzliche Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 2 Gigawatt vor. Der Fécamp-Park verfügt heute über 71 Windkraftanlagen.

„Wir hoffen, dass wir bald einen Park haben können, der auch das bereits Erlebte und unsere Erfahrungen berücksichtigt“, erklärte Marie-Agnès Poussier-Winsback, neben Fabrice zuständige Ministerin für Sozial- und Solidarwirtschaft Loher, Beigeordneter Minister für Meer und Fischerei und Olga Givernet, Beigeordnete Ministerin für Energie.

„Das heißt, es sollte viel weiter weg sein, um zu versuchen, die Vorstellungen von Landschaftsschutz und Nutzung besser in Einklang zu bringen“, betont sie. „Wir waren die Ersten, es war gewagt, dass wir nach diesem Feedback die Nächsten sein können.“

Der Windpark Fécamp war der erste, der in der Normandie in Betrieb genommen wurde. Ein zweiter befindet sich derzeit vor Courseulles-sur-Mer in Calvados im Bau.

Ein wirtschaftliches und gesellschaftliches Interesse für die Stadt Fécamp

Für die Stadt Fécamp wird die Ankündigung von zwei neuen Windparks mit offenen Armen aufgenommen. „Es besteht ein wirtschaftliches Interesse“, verhehlt der Bürgermeister der Stadt David Roussel (LR) nicht. „Der aktuelle Fuhrpark bietet rund hundert nicht versetzbare Wartungsarbeitsplätze für Ingenieure und Techniker.“

„Es siedelt außerdem rund hundert Familien in der Stadt an“, fährt der Gemeinderat fort. „Es gibt also auch echte gesellschaftliche Auswirkungen.“

„Es hat auch wirtschaftliche und finanzielle Vorteile für die Gemeinde: Die Stadt Fécamp wird jedes Jahr mehr als 1,6 Millionen Euro an Gebühren aus dem aktuellen Park erhalten“, schließt David Roussel abschließend.

20 % der französischen Stromproduktion bis 2050

In den kommenden Monaten wird eine Ausschreibung zur Durchführung dieses großen Windprojekts in Fécamp gestartet. Auch im Mittelmeerraum, in der Bretagne oder an der Atlantikküste wurden weitere vorrangige Gebiete für die Installation von Offshore-Windenergieanlagen ausgewählt, deren Inbetriebnahme zwischen 2035 und 2050 erfolgen soll.

Die Ambition der Regierung ist klar: „Im Jahr 2050 wird Offshore-Windkraft 20 % unserer Stromproduktion decken können“, schrieb Ministerin Olga Givernet auf X.

Auch in der Normandie werden immer mehr Windprojekte angekündigt. Zusätzlich zu den derzeit in Courseulles-sur-Mer laufenden Arbeiten sollen vor der Küste von Dieppe, Le Tréport und Barfleur Offshore-Windkraftanlagen gebaut werden.

Paul Sabio, mit Juliette Moreau Alvarez

Related News :