Laut Seneweb kam gestern ein Migrantenkanu mit 175 Menschen an Bord im Hafen von Restinga auf der Insel El Hierro auf den Kanarischen Inseln an. Unter den Passagieren identifizierten die spanischen Gesundheitsbehörden 39 Frauen, 10 Minderjährige und 9 Babys unter einem Jahr. Leider kostete diese neuntägige Überfahrt das Leben eines der Menschen an Bord, dessen Leiche bei der Ankunft auf dem Boot gefunden wurde.
Gegen 15:05 Uhr sah die Salvamar Adhara, ein spanisches Seenotrettungsteam, das Boot in der Nähe der Insel und eskortierte das Kanu zum Hafen von Restinga. Lokale Gesundheitsquellen berichteten, dass der Gesundheitszustand mehrerer Passagiere besorgniserregend sei, darunter drei, die sofort in Gesundheitszentren verlegt werden mussten. Unter ihnen litt ein Erwachsener an schwerer Unterkühlung, ein anderer an Dehydrierung und ein Minderjähriger befand sich ebenfalls in einem Zustand fortgeschrittener Dehydrierung.
Die Behörden stellen fest, dass die jüngsten Überfahrten zunehmend aus der Region Saloum abgehen, insbesondere aus den Ortschaften Niodior und Bassar, statt aus Mbour, wo die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt wurden, um Ausreisende davon abzuhalten. Den gesammelten Zeugenaussagen zufolge stammen die Passagiere dieses Bootes aus verschiedenen afrikanischen Ländern: Senegal, Komoren, Sierra Leone, Nigeria, Guinea-Bissau, Gambia und Benin.
Mit Rts
Senegal
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