Die lothringischen Beteiligten hatten in dieser Angelegenheit mehrere Monate auf die Entscheidung gewartet. Das Bundeswirtschaftsministerium hat die Beteiligung Deutschlands an der grenzüberschreitenden regionalen Gaspipeline MosaHYC bestätigt, die im Jahr 2032 alle Wasserstofferzeuger und -verbraucher an Mosel und Saar verbinden soll.
Unternehmen
Entdecken Sie vom täglichen Leben bis hin zu wichtigen Themen die Themen, die die lokale Gesellschaft ausmachen, wie etwa Justiz, Bildung, Gesundheit und Familie.
France Télévisions verwendet Ihre E-Mail-Adresse, um Ihnen den Newsletter „Society“ zu senden. Sie können sich jederzeit über den Link am Ende dieses Newsletters abmelden. Unsere Datenschutzerklärung
Die aktive Beteiligung des Saarlandes an dem Projekt wurde am Dienstag, 22. Oktober 2024, durch die Bundesnetzagentur bestätigt, die ihre offizielle Unterstützung für den Bau von Gasleitungen mit einer Gesamtlänge von 9.000 Kilometern in Deutschland bekannt gab. Zwischen Lothringen und dem Saarland, MosaHYC Grundlage ist eine 90 Kilometer lange Gasleitung zwischen Saint Avold und Perl, an die die Stahlwerke Völklingen und Dillingen angeschlossen werden. Die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant.
Die Lothringer waren auf den deutschen Willen angewiesen. Auf der Chemieplattform Carling in der Mosel laufen seit mehreren Jahren Projekte zur Umstellung auf Wasserstoffproduktion. Mehrere Industrielle haben ihren Wunsch geäußert, sich auf französischer und deutscher Seite zu vereinen. Laut unseren Kollegen von Echos, GRTgaz Frankreich Eine Investition von 40 Millionen Euro kündigte der Saar-Betreiber an Creos Deutschland Wasserstoff stellt 70 Millionen Euro zur Verfügung, um den Sektor weiterzuentwickeln.
Andere Energiegruppen mögen GazelleEnergy dem die thermische Einheit des Carling-Kraftwerks gehört, aber auch Stahlkonzerne wie der Saarstahlhersteller SHS haben Interesse bekundet. GazelleEnergy will mit seinem Emil’Hy-Projekt 56.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr produzieren. Verso Energy will in Carling drei Produktionseinheiten mit einer erwarteten Menge von 51.000 Tonnen pro Jahr und einer Gesamtinvestition von 450 Millionen Euro errichten. Über die Grenze Saarstahl kündigte an, ab 2028 Stahl durch den Ersatz fossiler Brennstoffe durch Wasserstoff produzieren zu wollen. Die große Herausforderung besteht daher darin, alle ans Netz zu bringen, Produzenten und Verbraucher.
Laut unseren Kollegen vom Saarländischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen (SR): „Die Wasserstoffagentur des Saarlandes geht davon aus, dass langfristig jährlich 350.000 Tonnen grüner Wasserstoff benötigt werden könnten“. Das Unternehmen Iqony plant im Jahr 2028 eine Produktionsanlage von 8.000 Tonnen pro Jahr in Völklingen. HydroHub Fenne werde „benutzen“Strom aus erneuerbaren Quellen für die Elektrolyse zur Herstellung von erneuerbarem Sauerstoff und Wasserstoff„Der Bund stellt für das Iqony-Projekt öffentliche Fördermittel in Höhe von 70 Millionen Euro bereit.
Insgesamt wird das Bundeswirtschaftsministerium Wasserstoffanlagen im Saarland mit 146 Millionen Euro finanzieren. Realistisch gesehen wissen die Behörden auf der anderen Seite des Rheins, dass der Bedarf durch massive Importe gedeckt wird, und aus diesem Grund sehen sie das Netzwerk positiv MosaHYC.
Related News :