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Frankreich ist überzeugt, dass die Zukunft Bosnien-Herzegowinas in (…) liegt.

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Frau Präsidentin,

Zunächst möchte ich den ersten Tag der britischen Präsidentschaft begrüßen.

Frau Präsidentin,

Seit 2004 spielt die Europäische Union mit der Operation EUFOR-ALTHEA eine grundlegende Rolle für die Stabilität und Sicherheit Bosnien-Herzegowinas und der Region. Dies geschieht im Namen der internationalen Gemeinschaft im Einklang mit dem Dayton-Paris-Abkommen und auf Beschluss des Sicherheitsrats.

Die Operation, an der sich Frankreich voll und ganz beteiligt, hat gezeigt, dass sie in einem Umfeld, das von anhaltenden politischen Spannungen und besorgniserregenden Provokationen geprägt ist, eine wesentliche Rolle dabei spielt, ein sicheres Umfeld zu gewährleisten, die Bevölkerung zu beruhigen und potenziell destabilisierende Akteure abzuschrecken.

Wir begrüßen daher die heute einstimmige Annahme der Resolution 2757 (2024) durch den Rat, mit der sein Mandat um einen Zeitraum von 12 Monaten verlängert wird.

Was den zivilen Aspekt betrifft, erinnert Frankreich daran, dass es das Mandat des Hohen Vertreters unterstützt.

Frau Präsidentin,

Frankreich bekundet seine volle Solidarität mit Bosnien-Herzegowina nach den schweren Überschwemmungen und Erdrutschen, die das Land am 3. Oktober heimgesucht haben.

Frankreich begrüßt die Abhaltung von Kommunalwahlen am 6. Oktober trotz dieser dramatischen Ereignisse. Es stellt fest, dass diese Wahlen nach Angaben der OSZE/BDIMR-Beobachtungsmission trotz einiger festgestellter Mängel wettbewerbsorientiert waren und effektiv durchgeführt wurden.

Als Zeuge der Dayton-Paris-Abkommen unterstützt Frankreich nachdrücklich die Einheit, territoriale Integrität und Souveränität Bosnien-Herzegowinas. Wir sind weiterhin sehr besorgt über die Initiativen der Behörden der Republika Srpska, die die Einheit, die verfassungsmäßige Ordnung, die Souveränität und die territoriale Integrität von Bosnien und Herzegowina bedrohen – Grundsätze, die im Mittelpunkt der Abkommen von Dayton und Paris stehen.

Frau Präsidentin,

Frankreich ist überzeugt, dass die Zukunft Bosnien-Herzegowinas wie des gesamten Westbalkans in der Europäischen Union liegt. Der Beschluss des Europäischen Rates, am 21. März 2024 Beitrittsverhandlungen mit Bosnien und Herzegowina aufzunehmen, war in dieser Hinsicht ein klares Signal. Bosnien und Herzegowina hat die einmalige Chance, in seinem EU-Beitrittsprozess voranzukommen. Frankreich fordert die bosnischen Behörden auf, bei der Umsetzung der acht Schlüsselmaßnahmen zusammenzuarbeiten und die Ernennung eines Chefunterhändlers voranzutreiben, um Bosnien und Herzegowina im Beitrittsprozess zur Europäischen Union zum Nutzen aller seiner Bürger voranzubringen.

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