Die vierzig Passagiere wurden von den französischen Behörden betreut und zum Dock in Boulogne-sur-Mer zurückgebracht.
Rund vierzig Migranten seien an diesem Samstag, dem 2. November, vor der Küste von Pas-de-Calais gerettet worden, teilte die Seepräfektur Ärmelkanal und Nordsee in einer Pressemitteilung mit. Ein Boot mit Migranten wurde am Morgen von einem Polizeiflugzeug vor Sangatte zum CROSS Gris-Nez gemeldet.
Das regionale operative Überwachungs- und Rettungszentrum setzte daraufhin Ressourcen ein, um nach dem Boot zu suchen. Nach der Ortung wurde dieser überwacht, doch die Personen an Bord benötigten zunächst keine Hilfe.
Passagiere werden zum Bahnsteig zurückgebracht
Doch kurz nach der Ankunft vor Ort meldete der Streifenpolizist der Gendarmerie, dass das Flüchtlingsboot „angehalten“ habe und „einige Passagiere um Hilfe baten“.
Das Patrouillenboot kümmerte sich dann um die 39 Menschen, die um Hilfe baten, während die anderen an Bord verbliebenen Passagiere die Hilfe der französischen Behörden verweigerten. Sie wurden schließlich von den britischen Behörden geborgen.
Die 39 betreuten Personen wurden ihrerseits zurück zum Dock in Boulogne-sur-Mer gebracht.
Die Seepräfektur Ärmelkanal und Nordsee warnt erneut vor den Risiken eines Versuchs, den Ärmelkanal zu überqueren. „Dieser maritime Sektor ist einer der geschäftigsten Bereiche der Welt. Mehr als 600 Handelsschiffe passieren ihn täglich und die Wetterbedingungen sind oft schwierig“, erinnert sie sich.
Am Mittwoch starben drei Menschen, nachdem ein Boot vor der Küste von Sangatte sank. Damit stieg die Zahl der Todesopfer bei Versuchen, den Ärmelkanal zu überqueren, seit Jahresbeginn auf über fünfzig.
Related News :