Vom 16. bis 20. Oktober 2024 wurde der Westen der Lozère von einer intensiven Cevennen-Episode heimgesucht. Für 21 Gemeinden wurde gerade der Zustand einer Naturkatastrophe anerkannt. Wir erklären Ihnen, warum dies für betroffene Anwohner und Kommunen wichtig ist.
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Straßensperrungen, Überschwemmungen, Schlammlawinen: Vom 16. bis 20. Oktober verursachte eine Gewaltepisode in den Cevennen Schäden im Süden und Westen der Lozère. Um sie reparieren zu können, müssen Sie eine Entschädigung erhalten können. Aus diesem Grund warteten die Gemeinden und die betroffenen Anwohner ungeduldig auf die für die Versicherung wesentliche Veröffentlichung einer Verordnung zur Anerkennung des Naturkatastrophenzustands. Es erschien am Dienstag, dem 5. November, im Amtsblatt. Für 21 Kommunen eröffnet es zudem den Weg zu staatlichen Hilfen.
Tatsächlich haben 21 Städte und Dörfer in der Lozère diese Anerkennung erhalten. Hier ist die Liste: Allenc, Altier, La Bastide-Puylaurent, Chaudeyrac, Gabriac, Langogne, Luc, Molezon, Mont-Lozère und Goulet, Montbel, Pied-de-Borne, Pont-de-Montvert Sud Mont Lozère, Prévéchés, Saint Bonnet-Laval, Saint-Etienne-Vallée-Française, Saint-Flour-de-Mercoire, Saint-Michel-de-Dèze, Saint-Privat-de-Vallongue, Ventalon en Cévennes, Vialas, Villefort.
In Villefort, wo unsere Meldeteams während dieser Wetterepisode unterwegs waren, meldeten sich rund zehn Anwohner beim Rathaus und meldeten Versickerung oder überflutete Keller. Sie haben nun 30 Tage Zeit, ihre Schadensmeldung vorzubereiten und per Einschreiben an ihren Versicherer zu senden. Aber Vorsicht: Die Anerkennung einer Naturkatastrophe reicht nicht aus, um eine Entschädigung zu erhalten. Dieses Risiko muss weiterhin durch den Versicherungsvertrag abgedeckt sein.
Es wird systematisch in der Hausratversicherung eingesetzt. Bei anderen Rahmenverträgen ist diese Klausel jedoch nur optional. Es ist daher zu prüfen, ob es dort enthalten ist.
Die Katastrophenmeldung muss eine Liste aller zerstörten, verlorenen oder beschädigten Gegenstände sowie Belegrechnungen und Fotos zum Nachweis des Werts dieser Waren enthalten. Erwähnenswert ist auch die Erwähnung möglicher Schäden, die Dritten zugefügt werden (z. B. wenn ein Baum auf das Grundstück eines Nachbarn gefallen ist). Es empfiehlt sich, beschädigte Gegenstände bis zum Gutachterbesuch aufzubewahren.
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Nach Vorlage des Sachverständigengutachtens bzw. der Veröffentlichung des Beschlusses zur Feststellung der Naturkatastrophe hat die Versicherung dann zwei Monate Zeit, um eine Provision zu zahlen, und drei Monate, um ihren Kunden eine Selbstbeteiligung von 380 Euro zu gewähren nichtgewerbliches Eigentum.
Auch für die Gemeinden ist die Anerkennung des Zustands der Naturkatastrophe ein wichtiger Schritt. Wenn ihr Eigentum durch klimatische oder geologische Ereignisse beschädigt wurde, kann der Staat einen Teil der für den identischen Wiederaufbau erforderlichen Arbeiten ersetzen. In Villefort verspricht sich Bürgermeister Jean-Claude Bajac-Leyantou viel von diesem Solidaritätsmechanismus.
Wir wissen sehr gut, dass viele Kommunen betroffen sind und dass die Hilfe geteilt wird. Wir wissen nicht, auf welcher Grundlage, aber es ist immer interessant, mit staatlichen Hilfen rechnen zu können.
Jean-Claude Bajac-Leyantou, Bürgermeister von Villefort (Lozère)
In dieser Lozerian-Gemeinde mit weniger als 600 Einwohnern verursachte schlechtes Wetter im Oktober den Einsturz eines Teils der Ufer eines überfluteten Flusses und den Bruch von Abwasserableitungsrohren im Flussbett. Um eine Verschmutzung zu vermeiden, sind dringende Reparaturarbeiten erforderlich.
Längerfristig plant der Bürgermeister, diese Sanitärleitungen umzuleiten.denn diese Art von Cevennen-Episode wird sich wahrscheinlich mit dem Klimawandel wiederholen“, denkt der gewählte Beamte. Die Höhe des Schadens muss noch beziffert werden, aber der Stadtrat nennt für die Reparatur und Umleitung der Rohre eine Summe von rund 800.000 Euro. “Wir zählen auf Hilfe, aber diese ist nicht garantiert. Wir müssen eine Subventionsakte bei der Wasserbehörde erstellen“. Unverzichtbare Subventionen angesichts einer so kolossalen Menge an Arbeit im Vergleich zum Budget dieses kleinen Dorfes.
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