Nach Angaben von France 3 Centre-Val de Loire wurde ein 34-jähriger Mann vom Strafgericht Tours wegen illegalen Verkaufs von Pflanzenschutzmitteln, darunter Glyphosat, zu einer Geldstrafe von 20.000 Euro und zwölf Monaten Gefängnis verurteilt.
Die im Jahr 2023 begonnene Untersuchung ergab, dass in Frankreich über Online-Verkaufsplattformen unerlaubte Pestizide verkauft wurden. Diese auf Spanisch beschrifteten Produkte wurden für einen Gesamtwert von 2,5 Millionen Euro verkauft.
Eine große Angelegenheit, die Indre-et-Loire betrifft
Dieses illegale Vertriebsnetz, das zwischen Januar 2020 und Juli 2023 aktiv war, ermöglichte die Verteilung von 62.000 Litern Pestiziden, darunter 23.000 Liter Glyphosat, an Tausende französische Kunden. Die Operation führte zur Festnahme von sechs Personen, davon fünf in Spanien.
Der in Indre-et-Loire ansässige Mann wurde außerdem zu Schadensersatzzahlungen an mehrere Umweltverbände verurteilt und erhielt ein fünfjähriges Berufsverbot in der Landwirtschaft. Diese Überzeugung unterstreicht das Fortbestehen solcher Netzwerke trotz der seit 2019 verhängten Beschränkungen für den Kauf und die Verwendung dieser Substanzen durch Einzelpersonen.
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