„Es ist, als hätten wir der Region einen Deckel aufgesetzt“: Warum Nord-Pas-de-Calais seit Anfang November keine Sonne mehr gesehen hat

Haben Sie das Gefühl, die Sonne eine Weile nicht gesehen zu haben? Es ist normal! Seit Ende Oktober und noch mehr Anfang November haben wir kaum noch die Sonne gesehen. Um genau zu sein, nach den Messwerten der drei Météo-France-Stationen in der Region leiden wir im Westen am meisten: Calais hatte keine Sonnenstunden, nichts, nada. Le Touquet hatte drei Sonnenstunden und Valenciennes sechs (alle konzentriert auf einen Tag, den 4. November).

Wir leben im Norden und es ist November, nicht so überraschend, finden Sie? Aber im Vergleich zu anderen Jahren ist die Situation schlimmer. Im November gibt es in der Region normalerweise zwischen 65 und 75 Sonnenstunden. In der ersten Woche dürften wir also rund fünfzehn Stunden Sonnenschein gehabt haben. Darüber hinaus sahen wir im Jahr 2022 in derselben Woche die Sonne etwa zwanzig Stunden lang und im Jahr 2023 zwischen 15 und 18 Uhr.

„Morgens Nebel und Nebel, dann den ganzen Tag bewölktes Wetter“

Aber warum ist das Wetter so schlecht? „ Wir befinden uns in einer Situation der antizyklonalen Blockierung », erklärt Thomas Courmont, beratender Meteorologe mit Sitz in Boulogne-sur-Mer. Konkret handelt es sich um eine Situation mit antizyklonaler Blockierung, die im Sommer Sonnenschein spenden kann, im Winter jedoch im Allgemeinen „ Nebel und Nebel am Morgen, dann den ganzen Tag bewölktes Wetter ».

« Die kalte Luft ist auf niedrigem Niveau, ziemlich schwer. Es ist, als hätten wir den Bereich abgedeckt, es gibt keinen Wind, nichts bewegt sich, die feuchte Luft bewegt sich nicht, alle Partikel bleiben, wo sie sind “. Und wann wird es besser? Nicht sofort. „ Es muss entsperrt werden, wir haben noch ein paar Tage Zeit „, erklärt der Meteorologe „ Wir wissen nicht genau, wie es sich entwickeln wird, wir stehen immer noch unter sehr hohem Druck “. Übersetzung: Wir werden die Sonne nicht sofort wieder sehen.

Unser Kollege Arnaud Dufresne, der über Merville flog, konnte am 7. November die Wolkenschicht von unten und oben über Merville fotografieren und bestätigt uns, dass sie sehr dick ist.

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