Dieses reichhaltige Thema lädt Sie zu einer immersiven Reise ein, bei der Kunst zum Botschafter der Geschichte, der Umwelt und der zeitgenössischen sozialen Realität wird und gleichzeitig die außergewöhnliche Kreativität Afrikas und seiner Diaspora feiert. Ein abwechslungsreiches Programm ermöglicht es den Besuchern, ganz in die außergewöhnliche Kreativität Afrikas und seiner Diaspora einzutauchen.
Das wirkungsvolle Thema
Der Titel dieser Ausgabe, The Wake, lässt mehrere Interpretationen zu: das Kielwasser eines Bootes, das Erwachen nach einer langen Nacht, oder sogar die Mahnwache, die den Übergang und die Erinnerung symbolisiert. Das Konzept des „wake“ spiegelt hier einen Einblick in die Kolonialgeschichte wider, aber auch in die jüngsten Umwelt- und Gesundheitskrisen, die unsere Gesellschaften neu definiert haben. Es ist ein Aufruf zum Erwachen angesichts dieser globalen Notfälle, aber auch ein Raum zum Nachdenken über die Zukunft anhand der Werke von Künstlern.
Die künstlerische Leiterin Salimata Diop sieht dieses Thema als „Eintauchen“ in die Werke, das es uns ermöglicht, sowohl ihren Ursprung als auch ihre gesellschaftliche Wirkung zu erforschen. Ein dreisprachiger Audioguide (Englisch, Französisch, Wolof) bereichert dieses Erlebnis mit ausführlichen Informationen zu den Werken und den Künstlern.
58 Künstler und eine Welt der Schöpfung
Diese Ausgabe präsentiert die Werke von 58 Künstlern aus Afrika und der Diaspora, die jeweils eine einzigartige Perspektive auf allgemeine, ökologische, soziale und politische Themen einbringen. Die Vielfalt der Medien, die von bildender Kunst bis hin zu virtueller Realität, einschließlich Skulptur und Fotografie, reicht, zeugt vom Reichtum der zeitgenössischen Kunstszene.
Der kenianische Künstler Wangechi Mutu, Ikone des Afrofuturismus, wird eine der wesentlichen Figuren dieser Ausgabe sein. Sie lebt zwischen Nairobi und New York und bietet eine einzigartige monumentale Installation am Obersten Gerichtshof von Dakar an. Als „große Zeugin“ dieser Biennale verkörpert sie das feministische und ökologische Engagement der zeitgenössischen afrikanischen Kunst und untersucht die Themen Identität, Feminismus und Ökologie.
Höhepunkte der Biennale
Eröffnungsfeier und Ausstellungen
Am 7. November findet die offizielle Eröffnungszeremonie im Grand Théâtre National Doudou Ndiaye Rose statt. Im Anschluss an diese Zeremonie findet ab 12 Uhr ein Besuch der Nationalpavillons im Museum of Black Civilizations statt. Der Eröffnungstag endet mit einer Eröffnungssitzung der internationalen Ausstellung (auf Einladung) in den Räumlichkeiten des ehemaligen Palais de Justice.
Bildungsaktivitäten und Schulbesuche
Auch diese Ausgabe 2024 wird von reichhaltigen Bildungsaktivitäten geprägt sein. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Auseinandersetzung jüngerer Generationen mit zeitgenössischer afrikanischer Kunst hervorzuheben.
Durch Schulbesuche im Kinderpalast und pädagogische Workshops werden die Schüler für die Themen Kunst und Kultur sensibilisiert, um aufzuwachen und über die Zukunft nachzudenken.
Wissenschaftliche und berufliche Treffen
Das Programm der wissenschaftlichen Tagungen wird sich mit mehreren Themen im Zusammenhang mit „The Wake“ befassen, darunter „Neuausrichtung des kulturellen Austauschs, um neue Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Menschen zu schaffen“eine in Zusammenarbeit mit der UNESCO im Espace Agora des Museum of Black Civilizations organisierte Diskussion.
Das Programm umfasst auch Panels zu verschiedenen Themen, vom Design bis zur NFT-Ausstellung, die einen bereichernden Austausch zwischen Fachleuten ermöglichen…
Künstlerische Darbietungen und Konzerte
Mehrere künstlerische Darbietungen werden diese Biennale kennzeichnen, insbesondere die von Lo Def, Tuli Mekondjo und Stéphanie M Reinette. Konzerte, wie das geplante am Place de la Nation mit dem großen COJOG-Biennale-Konzert, werden die Veranstaltung unterstreichen und einen Rahmen für Feierlichkeiten und Gemeinschaft mit der Kunst bieten.
Eine ökologische Dimension: „Wir werden aufhören, wenn die Erde brüllt“
Die Ausstellung von Gastkuratoren, „Wir werden aufhören, wenn die Erde brüllt“verkörpert den ökofeministischen Aspekt dieser Biennale. Sie konzentrierte sich auf die Folgen von Veränderungen und traf sich mit Künstlern und Klimakollektiven, die sich dafür einsetzen, das Bewusstsein für die Beziehung zwischen Mensch und Natur zu schärfen.
Diese Ausstellung wird ein Raum zum Nachdenken über mögliche Antworten auf aktuelle ökologische Herausforderungen sein, mit Werken aus verschiedenen afrikanischen Ländern und der Diaspora, die soziale und politische Spannungen aus einer Umweltperspektive veranschaulichen. Das bezeugt Kara Blackmore, Kuratorin dieser Ausstellung. Sie glaubt, dass Kunst eine entscheidende Rolle bei der Steigerung des kollektiven Bewusstseins spielt.
Eine Biennale, die Kulturen verbindet
Einer der größten Vorzüge der Dakar Biennale ist ihre internationale Offenheit und gleichzeitig ihre tiefe Verankerung in der afrikanischen Realität. Die Einbeziehung afro-stämmiger Künstler aus Ländern wie Mexiko, Argentinien und Kolumbien sowie die Beteiligung von Kollektiven wie LO-DEF Film Factory zeigen die Breite der Biennale, die geografische und kulturelle Grenzen überschreitet.
Auf diese Weise stellt es einen Ort der Begegnung, des Austauschs und des Widerstands dar, an dem die Stimmen der afrikanischen Diaspora auf kraftvolle Weise erhoben werden.
Ein Ort der Begegnung und Besinnung
Die Dakar Biennale ist nicht nur ein künstlerisches Ereignis. Es ist ein lebendiger Raum für Begegnungen, Debatten und Emotionen. Das öffentliche Programm, die Aufführungen sowie der reichhaltige Austausch mit den Künstlern machen diese Veranstaltung zu einem einzigartigen Moment im globalen Kulturkalender.
Zwischen der Präsentation des Buches „Cri de Picasso“ von Professor Jean-Luc Aka-Evy, Botschafter des Kongo in Dakar, und der runde Tisch zum Thema „Entkolonialisierung des Denkens, Schreibens und des Museums“Der Austausch bereichernder Erlebnisse erwartet Sie.
Es ist eine Einladung, die tiefen Schichten der Geschichte, Kultur und zeitgenössischen Realitäten zu erkunden, anhand von Werken, die zu uns sprechen, uns bewegen und uns in Frage stellen.
Eine unumgängliche künstlerische Reise
Die Dakar Biennale 2024 ist eine Einladung zum Entdecken, Nachdenken und Fühlen. Diese 15. Ausgabe bietet ein einzigartiges Eintauchen in ökologische, soziale und politische Belange auf einer Reise, bei der jedes Werk ein Aufruf zum kollektiven Bewusstsein und Handeln ist.
Lassen Sie sich von dieser außergewöhnlichen Ausgabe berühren, die ein unvergesslicher Moment in der zeitgenössischen afrikanischen Kunst zu werden verspricht.
Was man nicht tun sollte
Mit Respekt vor Kunst und Künstlern lädt die Dakar Biennale ihre Besucher ein, ein Erlebnis zu erleben, das von Gelassenheit und Aufmerksamkeit geprägt ist. Um die Integrität der Werke zu wahren und ein Umfeld der Kontemplation für alle zu gewährleisten, sind bestimmte Regeln unerlässlich.
- Berühren Sie beliebige Gegenstände in den Ausstellungsräumen,
- Bewegen Sie Möbel innerhalb des Geländes
- Machen Sie aus Aufnahmen (Fotos und/oder Videos) unoriginale Kunstwerke. Rechte vorbehalten;
- Rauchen in allen Besuchsbereichen,
- Rauchen oder Dampfen in öffentlichen Bereichen,
- Essen in jedem anderen Teil des Außengeländes des Restaurants und der zu diesem Zweck rund um das Ausstellungsgelände aufgestellten Foodtrucks;
- Laufen in den Fluren;
- Werfen Sie Essensreste, leere Wasserflaschen oder Beutel weg;
- Lassen Sie die Verpackung bereits geöffneter und/oder verwendeter Produkte (Masken, Süßigkeiten, Zigaretten usw.) auf dem Boden liegen.
- Parken Sie längere Zeit in den Messehallen;
- Den reibungslosen Ablauf von Ausstellungen stören (schreien);
- Mitbringen von Tieren (Hunde, Katzen usw.) in Besuchsgebiete
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