In der Nacht des 31. Oktober versuchte ein Vater in der Nähe von Liverdun (Meurthe-et-Moselle), seinen sechsjährigen Sohn als Strafe für sein Verhalten im Wald auszusetzen. Der Vorfall führte zu schweren Verletzungen des Kindes, das im Krankenhaus von Nancy behandelt wurde.
Die schockierenden Umstände des Vorfalls
Den vorliegenden Informationen zufolge nahm der etwa vierzigjährige Vater seinen Sohn mit in den Wald, um ihm eine Lektion in Sachen Disziplin zu erteilen, nachdem er sich im Freizeitzentrum als unangemessen benommen hatte. Angeblich forderte er das Kind auf, aus dem Fahrzeug auszusteigen, bevor er losfuhr, um es in Ruhe zu lassen. In Panik packte das Kind das Fahrzeug und wurde mehrere Meter mitgeschleift. Der kleine Junge leidet nun an einem Kopftrauma und mehreren Wunden im Gesicht und an den Händen, Verletzungen, die schnell den Verdacht der medizinischen Teams erregten.
Die angefochtene Version des Vaters und die Anklage
Gegenüber den Ermittlern wies der Vater die Vorwürfe des freiwilligen Verlassens zurück und erklärte, dass er eine Panne hatte und seinen Sohn gebeten habe, auszusteigen, um das Fahrzeug zu manövrieren, was den Vorfall verursacht habe. Allerdings überzeugte diese Version Nancys Staatsanwalt nicht. Der Vater wird wegen „vorsätzlicher Gewalt eines Vorfahren gegen einen Minderjährigen unter 15 Jahren“ angeklagt und drohen bis zu fünf Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 75.000 Euro. Sein Prozess ist für März 2025 geplant. In der Zwischenzeit steht er unter richterlicher Aufsicht, ohne Kontakt zu seinem Sohn.
Quelle: CNEWS
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