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Streaming verliert in der Schweiz an Dynamik

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Der Sektor schien unantastbar, da er in den letzten Jahren immer weiter an Boden gewann. Und doch sind im Jahr 2023 die Filmaufrufe über Streaming-Dienste im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Das sei das erste Mal seit das Bundesamt für Statistik (BFS) seit 2019 detaillierte Daten zu diesem Thema erhebe, teilte er diesen Freitag mit.

Insgesamt wurden im Jahr 2023 rund 5 % weniger im Streaming konsumiert. „Dieser Trend betrifft insbesondere Dokumentarfilme (-8 %) sowie europäische Filme (-9 %)“, stellt das OFS fest. Grund zur Freude hat jedoch das Schweizer Kino, das um 13 % wuchs. Dennoch liegt der Marktanteil der Schweizer Filme unter 1 % und damit weit hinter den amerikanischen Produktionen, die mit 71 % praktisch eine Monopolstellung innehaben.

Überraschenderweise erlitten der Verleih und Kauf von Filmen auf Video-on-Demand nicht das gleiche Schicksal wie das Streaming. Bei den Verleihzahlen stagnieren die Zahlen seit 2021 mit rund 4,3 Millionen ausgeliehenen Filmen pro Jahr. Die Käufe stiegen nach drei Jahren mit aufeinanderfolgenden Rückgängen um 8 % und erreichten rund 941.000 Verkäufe.


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