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Wir haben im Restaurant Luma im Bultia gegessen: „Wir verwenden Luxusprodukte, aber das Gemüse stammt aus der Region!“

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Das Restaurant Luma in Nalinnes: Köche Maxime Urbain und Lucas Vanderschueren ©VAN KASTEEL

Die Szene ist gesetzt: In diesem alten Haus, mit Garten und Terrasse für sonnige Tage und direkt vor einem privaten Parkplatz, herrscht herbstliche Atmosphäre: weiße Wände, Holzboden, Möbel in Gelb- und Blautönen. Jeder Tisch steht an seinem eigenen Platz, ohne dass es zu laut wird.

Das Restaurant Luma in Nalinnes ©VAN KASTEEL
Das Restaurant Luma in Nalinnes ©VAN KASTEEL

Kulinarisch folgt die Speisekarte den Jahreszeiten. „Es wird sich alle 3-4 Wochen ändern“erklärt Lucas. “Wir verwenden Luxusprodukte, aber für Gemüse ist es lokal: direkt aus Ham-sur-Heure oder aus der Wallonie.“ Die Köche besuchten die Bergerie, das Château de Namur, die Villa Lorraine für Lucas und Bossimé in Namur für Maxime. Nicht zu vergessen das ein paar hundert Meter entfernte Tribeca, wo beide zusammenarbeiteten, bevor sie Ende Oktober ihren Laden eröffneten.

Das Restaurant Luma in Nalinnes: Küchenchef Lucas Vanderschueren bereitet Vorspeisen zu. ©VAN KASTEEL

Nach der Vorspeise – einem hausgemachten Fischpudding und einer hausgemachten Tomaten-Focaccia, so zart wie nur möglich – begannen wir mit einem alkoholfreien Cocktail auf Basis von Bertinchamps mit Passionsfrucht, einer Prise Limette und etwas Rohrzucker.

Als Vorspeise bot der Küchenchef seine Jakobsmuscheln mit weißer Butter an. Sie waren zart, auf den Punkt gegart, mit Haselnussstückchen für den Crunch, frischen Kräutern für die Säure und dezenten, aber leckeren Schwarzwurzeln. Ein sizilianischer Weißwein, leicht säuerlich, stach vom Teller ab.

Das Restaurant Luma in Nalinnes: Jakobsmuscheln mit weißer Butter, Haselnüssen und Schwarzwurzeln ©VAN KASTEEL

Als Gericht schlug der Chef Reh vor. Dazu Preiselbeeren, Birnen und kleine Kartoffelkroketten, alles garniert mit einer delikaten Weinsauce. Die Mischung aus Wild, Rarität und der Süße der Preiselbeeren (vor allem aber Birnen, lecker!) ist gelungen: Das Jahresende schon ein wenig früher auf unserem Teller.

Das Restaurant Luma in Nalinnes: Reh, Weinsauce, Preiselbeeren und Birne. ©VAN KASTEEL

Die Weinkarte ist umfangreich. Hauptsächlich französische Referenzen, darunter eine schöne Auswahl an Côtes-du-Rhône in den Rotweinen, aber auch einige Einträge aus Sizilien. Die Preise für schöne Etiketten bleiben angemessen und liegen zwischen 30 und 70 Euro pro Flasche.

Preisniveau, Mittagessen kostet etwa 40 €. Wir sind gegangen, ohne Hunger zu verspüren, die Köche wissen, was sie tun. Für ein komplettes Abendmenü beträgt der Preis derzeit 65 € (+22 € für die vom Team ausgewählten Weine). In der Preisklasse also.

Das Restaurant Luma in Nalinnes ©VAN KASTEEL

Praktische Informationen:

  • Luma, 20 rue des Écoles in Ham-sur-Heure-Nalinnes
  • Telefon: + 32 71/521.621/Website: https://www.luma-nalinnes.be/
  • Sonntag und Montag/Dienstag und Samstag von 19:00 bis 21:00 Uhr geschlossen.

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