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Lausanne: die wunderschönen Überreste der Gärten von Lausanne

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Die Stadt neu denken

Diese grünen Ecken verdanken wir Lausanne Jardins

Ein gerade erschienenes Buch wirft einen Blick hinter die Kulissen der Ausgabe 2024 und auf diese dank der Veranstaltung entstandenen Lausanner Gärten.

Heute um 9:04 Uhr veröffentlicht.

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Kurz:
  • Das Buch „Lausanne Jardins“ feiert fast drei Jahrzehnte urbaner Veränderungen.
  • Die Veranstaltung verbindet seit ihrer ersten Ausgabe im Jahr 1997 zeitgenössische und urbane Reflexion.
  • Einrichtungen sind dauerhaft geworden.

Was wäre Lausanne ohne Lausanne Jardins? Das ist ein bisschen die Frage, die dem Buch „Lausanne Jardins. Die Stadt anders“, die soeben unter der Leitung von Monique Keller und Mathilde de Laage, jeweils Kuratorin und Stellvertreterin der Veranstaltung, erschienen ist.

Durch die Kombination zeitgenössischer Gartenkunst mit einer Reflexion über die Stadt möchte Lausanne Jardins ein Schaufenster für die Stadt- und Landschaftsveränderungen von morgen sein. Unter der Schirmherrschaft der Abteilung für Parks und Siedlungen der Stadt Lausanne und der Urban Garden Association besetzt diese Veranstaltung seit fast dreißig Jahren etwa alle fünf Jahre den öffentlichen Raum mit einer Reihe von Vorschlägen. Seine Installationen sind das Ergebnis eines internationalen Wettbewerbs, Hochschulprojekten und Initiativen städtischer Dienste.

Im Jahr 1997 hat Lausanne Jardins die Stadt zum ersten Mal begrünt, doch die Entwicklung seines Manifests reicht bis in den Herbst 1994 zurück. Dieses Jubiläum dient als Anlass für die Veröffentlichung des Buches, das einen Blick in die Vergangenheit wirft. Auf den Seiten wechseln sich die verschiedenen Kuratoren der Landschaftsausstellung ab und teilen ihre Gedanken.

Das Buch wirft einen Blick hinter die Kulissen der Ausgabe 2024, ist aber vor allem als Rückblick auf das Erlebnis gedacht und zeigt die Einflüsse der Veranstaltung auf die Praktiken der Stadt in Bezug auf Grünflächen und auf die Art und Weise, wie sich die Bevölkerung von Lausanne das Grün aneignet Zwischenräume entstanden dank der Landschaftsausstellung.

Wie Monique Keller und Mathilde de Laage schreiben: „Die Vergänglichkeit, die die Stärke von Lausanne Jardins war, ist auch ihre Achillesferse.“ Um zu zeigen, dass die Veranstaltung auch nachhaltig funktioniert, widmet das Buch ein ganzes Kapitel 21 Installationen, die im Laufe der Jahre entstanden sind und seitdem an ihrem Platz geblieben sind. Wir haben drei ausgewählt.

Die Zeichenfolge

Die Einwohner von Lausanne über 30 Jahre erinnern sich sicherlich an den bekannten Namen der „Metro“, einer kleinen Zahnradbahn, die das Seeufer mit dem Flon-Viertel verbindet. Die Promenade de la Ficelle, die in sanftem Gefälle von der Haltestelle Délices nach Ouchy verläuft, wurde auf der überdachten Trasse der M2 gebaut. Es wurde 2009 eingeweiht und ist das Werk des Landschaftsarchitekten Christoph Hüsler und des Stadtplaners Pascal Amphoux, die sich 1997 während der Lausanne Jardins vom Projekt des Landschaftsgärtners Gilles Clément inspirieren ließen.

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Die Zypressenloggia

Ein weiteres Überbleibsel von 1997: die Zypressenloggia des Palais de Rumine. Ursprünglich wurde es nur von einem einzigen Baum bewohnt, einem majestätischen Calocedrusoder Weihrauchzeder. Anlässlich der ersten Ausgabe von „Lausanne Jardins“ installierten die Landschaftsgärtner Christophe Chevallier und Florence Marty „Sur les balcons de la Riponne“ an diesem Ort, aber auch vor dem Espace Arlaud und an der Fußgängerpromenade an der nördlichen Ecke Ost von Riponne. Und so wurde der über 100 Jahre alte Harzbaum mit rund dreißig Zypressen hinzugefügt, die der Loggia ihren italienischen Charme verleihen.

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Der Große Burnet

Der Titel mag grandios erscheinen, aber die Große Wiesenbirne – oder Sanguisorbe officinale – ist tatsächlich eine blühende Pflanze aus der Familie der Rosengewächse. In Lausanne wird so auch das Amphitheater genannt, das sich zwischen der Oper und dem Capitole an der Jean-Villard-Gilles-Promenade befindet. Dieses Gemeinschaftswerk (Helen Wyss, Johanna Ballhaus, Viviane Aebi, Katharina Reidy, Serge Nidegger und Manfred Zurkinden) stammt aus der Ausgabe 2019 von Lausanne Jardins. Im Sommer ist der Raum bei den Bewohnern von Lausanne beliebt. In seiner Mitte befindet sich ein Garten, in dem Wienchen gedeihen.

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Catherine Cochard ist Journalistin für die Waadtländer Sektion und interessiert sich für soziale Themen. Sie produziert auch Podcasts. Zuvor arbeitete sie für Le Temps und als freie Direktorin für die Universität Zürich.Weitere Informationen @catherincochard

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