Im nördlichen Bezirk Nantes kommt es seit mehreren Tagen zu heftigen Nächten. Heute Morgen wird entlang der Route de Chapelle ein Parkplatz von der Landespolizei gesperrt, während Eltern an den Händen ihrer Kinder zu einer nahegelegenen Schule marschieren. Anwohner versuchen vergeblich, ihre hier geparkten Fahrzeuge an diesem Wochenende wiederzubekommen, um zur Arbeit zu fahren. Gelbes Band umgibt das Gelände. Vor Ort führen Männer der wissenschaftlichen und technischen Polizei Befragungen durch, außerdem sind Ermittler der Abteilung für organisierte und spezialisierte Kriminalität (DCOS, ehemals PJ) anwesend.
Mann im Aufzugsschacht eines Gebäudes angeschossen und verletzt
Und das aus gutem Grund: Letzte Nacht fielen in der Nachbarschaft erneut Kalaschnikow-Schüsse. Gegen 12:25 Uhr an diesem Dienstag, dem 12. November 2024, kamen Feuerwehrleute einem 45-jährigen Mann zu Hilfe, der durch einen Schuss in den Bauch verletzt worden war und im Aufzugsschacht eines Gebäudes in der Rue de Brest Zuflucht gesucht hatte. Die Feuerwehr- und Rettungseinsatzzentrale (Codis) des Departements gibt an, dass es sich um den Mann handelte im absoluten Notfall in das Universitätskrankenhaus Nantes transportiert
in einem Einsatzfahrzeug.
Einen Kilometer entfernt durchschlugen auch Kalaschnikow-Schüsse die Nacht, gegen 3.30 Uhr morgens, in der Rue de Montréal. Nach unseren Informationen stecken hinter den Schüssen mehrere Personen, die offenbar eine Wohnung betreten haben. In diesem Bereich wurden keine Verletzten gemeldet.
Bereits am Sonntag waren in der Nachbarschaft Schüsse gefallen
Bereits am Sonntag, dem 10. November, hatten im selben Viertel Chêne-des-Anglais in Nantes gegen 4 Uhr morgens die Kugeln gepfiffen und ein Autofahrer, der in der Nähe fuhr, hatte Schusseinschläge in die Karosserie seines Fahrzeugs erlitten. A Sprengkopf sei auch durch das Fenster einer Wohnung geflogen, 6 rue Samuel-de-Champlain, ohne Verletzungen im Inneren zu verursachen.
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