In der Gironde wurde ein Autodiebstahl-Netzwerk durch elektronisches Hacking zerschlagen: Was ist „Mouse Jacking“?

„Mouse Jacking“ ist in den letzten Jahren in Frankreich weit verbreitet. Diese einbruchsfreie Diebstahltechnik ist auf die modernsten Automodelle anwendbar. Es besteht darin, die Computersicherheit des Fahrzeugs mithilfe eines Computers und einer Software zu neutralisieren. Dies ist ein Hack und daher eine schwer zu vereitelnde Technik. Die Vorgehensweise ist oft die gleiche. Diebe entdecken die Autos, die sie interessieren, erklärt die Website lelynx.fr. Gemeinsamkeiten der betroffenen Modelle bestehen darin, dass es sich um Limousinen deutscher Marken mit leistungsstarken Motoren handelt.
„Sobald die Autos gefunden sind, notieren sie sich die auf der Windschutzscheibe sichtbare Seriennummer des Fahrzeugs, die sie benötigen, um beim Händler, der selbst einen Komplizen hat, einen neuen Schlüssel zu bestellen. Nachdem sie den Schlüssel in ihrem Besitz haben, müssen sie sich selbst mit Computerausrüstung einschließlich eines Laptops versorgen. Mit dem zuvor bestellten Schlüssel öffnen die Diebe die Autotür und verbinden ihre Maschine mit dem Bordcomputer des Autos. Dank spezieller Software gelingt es ihnen, die Computersysteme der anspruchsvollsten Autos neu zu konfigurieren. Sobald die Manipulation durchgeführt wurde, startet das Fahrzeug und die Diebe flüchten mit dem betreffenden Fahrzeug“, heißt es auf der Website.