Vier Monate nach dem heftigen Unwetter in den Kantonen Wallis, Tessin und Graubünden beendete die Glückskette die erste Hilfsphase. Die Organisation hat eine Million Franken freigegeben
Mit dieser Summe von den damals knapp 13 Millionen konnten rund 250 Haushalte unterstützt werden, teilte die Hilfsorganisation am Dienstag mit.
Während mehrere Menschen ihr Leben verloren und Hunderte ihre Häuser verlassen mussten, setzte die Glückskette in den ersten Tagen nach der Katastrophe vor allem Nothilfe ein, um den dringendsten Bedürfnissen der Betroffenen gerecht zu werden. Damit wurden die Kosten für die vorübergehende Unterbringung, den Transport, den Kauf neuer Kleidung oder zerstörter Möbel abgedeckt.
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Deckung ungedeckter Kosten
Nach dem Ende der Nothilfe konzentriert sich die Glückskette nun auf die Deckung zusätzlicher mittelfristiger Kosten und ungedeckter Kosten. Dazu gehören beispielsweise Miet- oder Transportkosten sowie die Deckung von Restkosten für Schäden an Häusern und deren Renovierung, Mobiliar und Fahrzeugen.
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La Chaîne du Bonheur unterstützt auch kleine Unternehmen, Vereine und in gewissem Umfang die betroffenen Gemeinden, zu Beginn des Sommers etwa dreißig, beispielsweise bei der Verwaltung von Förderanträgen von Katastrophenopfern. Die Stiftung greift stets subsidiär ein und übernimmt die verbleibenden Kosten nach Berechnung durch Versicherungen, Behörden oder andere Interessenträger.
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