Diese Bemühungen sind Teil der umfassenderen Strategie Marokkos zur Stärkung der multilateralen Zusammenarbeit, zur Förderung von Süd-Süd-Partnerschaften und zur Bekräftigung seiner Unterstützung für die nukleare Abrüstung.
Während der 63. Sitzung der Vorbereitungskommission für den Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBT) am Dienstag in Wien bekräftigte Marokko seine Forderung nach einer raschen und umfassenden Umsetzung dieses internationalen Abkommens und betonte seine entscheidende Rolle bei der Förderung der nuklearen Abrüstung. Seit der Unterzeichnung des CTBT im Jahr 1996 und seiner anschließenden Ratifizierung im Jahr 2000 hat sich Marokko als glühender Verfechter dieses Vertrags behauptet.
Azzeddine Farhane, Ständiger Vertreter Marokkos bei den Vereinten Nationen und internationalen Organisationen in Wien, nutzte diese Gelegenheit, um das unerschütterliche Engagement seines Landes für das Interimstechnische Sekretariat (TPS) des CTBT zu bekräftigen. Er betonte, dass Marokko sich weiterhin für die Förderung des Weltfriedens und der nuklearen Nichtverbreitung einsetze und gleichzeitig eine aktive Rolle bei der Aushandlung und Annahme des Vertrags spiele. „Marokko unterstützt unerschütterlich die Abschaffung von Atomtests als Träger der globalen nuklearen Abrüstung“, sagte er.
Der marokkanische Beitrag zur Universalisierung des CTBT wurde durch die Co-Präsidentschaft zusammen mit Frankreich bei der 6. Artikel-XIV-Konferenz veranschaulicht, einer Veranstaltung, bei der Marokko einen Aktionsplan leitete, der darauf abzielte, die Ratifizierung des Vertrags voranzutreiben, mit besonderem Schwerpunkt auf afrikanischen Nationen. Laut Herrn Farhane ist diese Initiative Teil einer multilateralen Kooperationsstrategie, die darauf abzielt, Süd-Süd-Partnerschaften zu stärken und den Aufbau regionaler Kapazitäten durch Schulungen und Workshops für afrikanische Experten zu fördern.
Während im Jahr 2025 der 30. Jahrestag des CTBT gefeiert wird, hat Marokko die Organisation eines hochrangigen Segments in Wien unter dem afrikanischen Vorsitz der nächsten Vorbereitungskommission für den CTBT vorgeschlagen, das die Ministerkonferenzen des CTBT widerspiegeln soll . Artikel XIV findet normalerweise am Rande der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York statt. Ziel dieser Initiative ist es, die Ratifizierung und Universalisierung des Vertrags zu beschleunigen, um sein wirksames Inkrafttreten zu gewährleisten.
Diese Maßnahmen bestätigen Marokkos anhaltendes Engagement für Multilateralismus und globale Nichtverbreitung und zeigen den Willen, sich für eine Welt ohne Atomwaffen einzusetzen. Bereits im Februar 2023 hatte der marokkanische Außenminister Nasser Bourita dieses Bekenntnis zur friedlichen Nutzung der Kernenergie und zur Unterstützung der Entwicklungsbemühungen in Afrika bekräftigt. In seiner Rede auf dem 36. Gipfeltreffen der Afrikanischen Union in Addis Abeba unterstrich Herr Bourita das Engagement Marokkos für Frieden und Entwicklung in Afrika durch eine Strategie, die sich auf die Süd-Süd-Zusammenarbeit konzentriert.
Marokko fördert daher weiterhin eine wirksame Abrüstung und unterstützt internationale Initiativen im Einklang mit den Werten von Frieden und Sicherheit und bekräftigt damit seine Rolle als wichtiger Partner im Streben nach dauerhafter regionaler und globaler Stabilität.
MK/te/APA
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