Belastet durch einen angespannten außersportlichen Kontext und das geringe Prestige des Gegners klingt das Stade de France an diesem Donnerstag in Saint-Denis für das Spiel der Blues gegen Israel sehr hohl. Der negative Besucherrekord wurde sogar gebrochen.
Wir haben selten – noch nie – ein Stade de France wie am Donnerstagabend gesehen. Aufgrund des Sicherheitskontexts rund um das Treffen zwischen Frankreich und Israel klang die dyonisische Einfriedung eine Woche nach den Vorfällen am Rande des letzten Europa-League-Spiels zwischen Maccabi Tel Aviv und Ajax Amsterdam um 8:45 Uhr zunächst sehr hohl Uhr
Nur rund 20.000 Zuschauer füllen die gut gefüllten Ränge, eine Anomalie für ein Blues-Match. Der letzte Andrang dieser Art liegt mehr als zwanzig Jahre zurück: Zwischen 36.000 und 45.000 Zuschauer waren 2003 bereits bei den Empfängen Zyperns, der Türkei, Neuseelands (der absolute Negativrekord mit 36.842 Zuschauern) oder Israels dabei. Aber am Abend waren wir immer noch deutlich über 20.000.
Trotz des schwierigen Kontexts rund um das Treffen der Nations League kann sich die französische Mannschaft offiziell ihr Ticket für das Viertelfinale des Wettbewerbs sichern: Sie darf nur nicht gegen Israel verlieren. Selbst eine Niederlage würde Frankreich nicht an der Qualifikation hindern, wenn Belgien nicht gleichzeitig in Brüssel Italien schlägt.
Romain Daveau Journalist RMC Sport
France
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