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Räuber wurden von den Mietern einer Wohnung gefoltert und verbrannt

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Vom Opfer zum Täter gibt es manchmal nur einen Schritt. Am Mittwochabend, dem 13. November, drangen zwei junge Menschen im Alter von 20 und 21 Jahren in Begleitung von Komplizen gewaltsam in eine Wohnung in Tournefeuille in der Nähe von Toulouse (Haute-Garonne) ein. Es handelte sich offenbar um einen Raubüberfall mit dem Ziel, Drogen und Geld zu erbeuten. La Dépêche du Midi.

Doch der Abend nahm eine dramatische Wendung. Die Mieter, zwei Männer im Alter von 32 und 33 Jahren aus Guyana, drehten die Situation um.

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Die mutmaßlichen Räuber wurden grausamer Gewalt ausgesetzt: Einer wurde mit kochendem Öl verbrannt und mit einem Hammer geschlagen, der andere wurde in Arme und Beine gestochen. Diese Taten, die an die Praktiken mexikanischer Kartelle erinnern, wurden live in sozialen Netzwerken übertragen.

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Angeklagt wegen Folter und Barbarei

Es waren die Nachbarn, die die Polizei riefen. Beim Eintreffen der Polizei wurden sechs festgenommen, darunter die beiden schwer verletzten Räuber. Außerdem beschlagnahmten die Ermittler 30.000 Euro in kleinen Nennwerten.

Die beiden Mieter wurden wegen Folter, Barbarei, schwerer Gewalt und Entführung angeklagt.

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Die mutmaßlichen Räuber, die nun als Opfer gelten, wurden mangels ausreichender Beweise freigelassen. Der Fall liegt nun in den Händen eines Ermittlungsrichters.

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