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ein Marsch, um die Isolation der Binnengebiete zu durchbrechen

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Am Sonntag, 17. November, findet gleichzeitig in mehreren Gemeinden Guyanas ein großer Solidaritätsmarsch statt. Gewerkschaften, Verbände und Gemeinden vereinen ihre Stimmen, um die durch die Dürre verstärkte Isolation der Binnengebiete anzuprangern. Nachhaltige Lösungen sind gefragt.


Es ist eine Mobilisierung, die stark und symbolisch zu sein verspricht. An diesem Sonntag, dem 17. November, finden in mehreren Gemeinden Guyanas gleichzeitig Solidaritätsmärsche statt die Einschließung der Binnengebiete anzuprangern. Von Cayenne bis Maripasoula, über Saint-Laurent-du-Maroni, Camopi, Grand Santi und Papaïchton wollen die Bewohner, unterstützt von Verbänden, Gewerkschaften und gewählten Beamten, auf eine Situation aufmerksam machen, die unhaltbar geworden ist.

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Symbolischer Händedruck zwischen Gilbert Dolloué, Sprecher des Kollektivs „Positif Soolan Pikin“, und einem Vertreter des Vereins Trop Violans. Die Partner zeigen ihre Entschlossenheit, den Stimmen der Binnengebiete Gehör zu verschaffen.

©Eric LEON

In Cayenne erfolgt der Auftakt um 17:00 Uhr von der Feuerwache aus, die Versammlung findet um 19:30 Uhr am Place des Palmistes statt. In Saint-Laurent-du-Maroni findet das Treffen in der Mehrzweckhalle La Charbonnière statt. Maripasoula ihrerseits wird durch den Verein vertreten „Wi de ya“ (wir sind hier), der die Diskussionen im Mopé Saut des Pères leiten wird. In anderen Gebieten wie Grand Santi, Camopi und Papaïchton finden die Versammlungen auf den jeweiligen Festivalplätzen statt.

Die Teilnehmer hoffen auf eine massive Mobilisierung, wie Gilbert Dolloué, Sprecher des Kollektivs „Positif Soolan Pikin“, erklärt:

Ich hoffe, dass ab Sonntag jeder die Augen öffnet und sich sagt: Ich bin auch dafür verantwortlich, was passiert, wenn ich mich nicht für diese Sache einsetze und kämpfe, die edel und gerecht ist.

Das Ziel ist klar: Konkrete Maßnahmen zur Erschließung isolierter Gebiete fordern.

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Denis Aténie, Sprecher des Vereins „Wi de ya“.

©Eric LEON

Heute leiden die Flussbewohner unter einem Mangel an Transportmitteln und Infrastruktur, der durch die Dürre noch verschlimmert wird. Eine Flasche Wasser kostet in manchen Gegenden bis zu 15 Euro

bedauert Denis Aténie, Sprecher des Verbandes „Wi de ya“ (wir sind hier), mit Sitz in Maripasoula.

Erwartete politische Vorschläge

Keena Léonce, gewählt in die CTG, betont die Notwendigkeit vielfältiger Lösungen:

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Keena Léonce, gewählte Vertreterin der Territorialgemeinschaft Guyana, war entschlossen, innovative Lösungen zur Erschließung von Territorien zu fördern.

©Eric LEON

Wir sollten uns nicht auf nur ein Transportmittel beschränken. Wir arbeiten an Straßenprojekten, aber auch an Alternativen wie Luftschiffen oder sogar einer Eisenbahn. Leider werden wir nicht gehört.

Für Hector Porthos, stellvertretender Generalsekretär der Gewerkschaft FO bei der CTG, ist die Lage vor allem politischer Natur:

Sich zu öffnen ist ein wiederkehrendes Problem. Wir wissen, dass es sich hierbei um ein seit Jahrzehnten bekanntes Problem handelt. Es ist Zeit, klare und positive Antworten zu geben.

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Hector Porthos, stellvertretender Generalsekretär der FO-Gewerkschaft bei der CTG, fordert klare politische Antworten zur Lösung der Probleme isolierter Gebiete.

©Eric LEON

Porthos verdeutlicht seinen Standpunkt mit den Schwierigkeiten, mit denen die Sportmannschaften des Flusses konfrontiert sind, da sie aufgrund von Transportproblemen nicht an regionalen Wettbewerben teilnehmen können.

Schließlich Olivier Goudet, Gründungsmitglied des Vereins „Zu Bratschen“begrüßt das kollektive Engagement hinter dieser Mobilisierung:

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Olivier Goudet, Gründungsmitglied des Vereins Trop Violans

©Eric LEON

Ich möchte allen Partnern danken, die diese Verantwortung übernommen haben. Es ist wichtig zu zeigen, dass wir im Interesse der Allgemeinheit vereint sind.

Mit gleichzeitigen Aufbrüchen in mehreren Gemeinden und der Unterstützung von Kollektiven wie „Trop Violans“ und „Wi de ya“ (wir sind hier) verspricht dieser Tag der Mobilisierung, den Stimmen isolierter Gebiete Gehör zu verschaffen. Die Bewohner hoffen, dass es der Beginn konkreter und nachhaltiger Lösungen zur Verbesserung ihres täglichen Lebens sein wird.

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