Unter den Opfern des Flugzeugabsturzes waren auch Angehörige der Front Polisario und der kubanischen Armee

Seit Freitag, dem 15. November, herrscht in Algerien Stillschweigen zum Absturz eines Militärtransportflugzeugs auf dem Weg nach Tindouf. Wir erfuhren, dass das russische Flugzeug Iljuschin IL 76 auf dem Weg zum Militärflugplatz Tindouf war.

Das Flugzeug, das in einer Region innerhalb der Wilaya von El Bayadh abstürzte, transportierte Mitglieder der bewaffneten Polisario-Milizen, kubanische Militärausbilder sowie algerische Soldaten.

Zur Erinnerung empfing Brahim Ghali am Rande seiner Teilnahme an den Feierlichkeiten zum 1. November in Algier den stellvertretenden kubanischen Verteidigungsminister, General Joaquín Quintas Solà. Die beiden Parteien „untersuchten die neuesten Entwicklungen in der nationalen Sache, in den bilateralen Beziehungen und in Fragen von gemeinsamem Interesse“, fasste die Presseagentur Front zusammen.

Unmittelbar nach diesem Treffen kündigten algerische Gegner die bevorstehende Ankunft kubanischer Militärberater in den Lagern von Tindouf an, damit diese den Mitgliedern der Front Polisario ihr Fachwissen zur Verfügung stellen könnten.

In Algier führte der kubanische General auch Gespräche mit dem Chef der algerischen Armee, Said Chengriha, berichteten lokale Medien.