Die Infrastruktur zur Aufnahme von Neuankömmlingen in der Bundeshauptstadt weckt weiterhin Begeisterung. Am Sonntag fanden zwei Demonstrationen statt, eine für das Projekt und eine dagegen.
Vor mehr als einer Woche gab die Stadt bekannt, dass im Nepean-Viertel in der Nähe des Sportsplex ein kuppelförmiges Gebäude errichtet werden soll. Ein weiteres könnte auch im Bezirk Kanata entstehen, wenn sich dies als notwendig erweist.
Hierbei handelt es sich um eine vorübergehende Unterkunftsressource, in der Neuankömmlinge, Migranten und Asylsuchende maximal 90 Tage bleiben können.
Die erste Kundgebung fand am Place Ben-Franklin statt und wurde von den Organisationen Réfugié613 und organisiert Burundi, das wir wollen.
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Der Geschäftsführer der Ottawa-Organisation Burundi We Want und Mitorganisator der Kundgebung, Camille Kamanzi.
Foto: Radio-Canada / Antoine Fontaine
Ottawa ist eine einladende Stadt und wir sind hier, um sicherzustellen, dass das auch so bleibt und dass wir Neuankömmlingen die Chance geben, ihr Leben neu aufzubauen, so wie wir es getan haben
startete sofort den Geschäftsführer der Organisation Burundi, das wir wollenCamille Kamanzi.
An der Veranstaltung nahmen etwa 200 Personen teil, darunter Stadträte und der Bürgermeister von Ottawa, Mark Sutcliffe.
Es ist sehr beeindruckend und sehr inspirierend, alle bei dieser Veranstaltung hier zu sehen
startete Bürgermeister Sutcliffe.
Letzterer wollte vor allem anwesend sein, um den Sachverhalt zu diesem Projekt zu korrigieren und Fragen aus der Bevölkerung zu beantworten. Ich hoffe, dass wir mit den Informationen gemeinsam zu einer Lösung kommen können.
Gegendemonstration
Die andere Demonstration, diese gegen das Projekt, fand in der Nähe des Sportsplex im Distrikt Nepean statt und brachte etwa hundert Menschen zusammen.
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Die nepeanische Einwohnerin Stacey Leeks möchte nicht, dass der Sportplatz ihres Viertels für den Bau eines Aufnahmezentrums für Neuankömmlinge genutzt wird.
Foto: Radio-Canada / CBC/ Isabel Harder
Wir wollen diesen Fußballplatz schützen. Unser Mädchen und unser Junge spielen hier von Mai bis November jeden Tag, und es ist nicht fair, dass dieses Feld für etwas anderes gehalten wird
erklärt Stacey Leeks, eine Bewohnerin des von interviewten Gebiets CBCNachricht.
Viele Demonstranten hätten sich bei der Standortwahl eine Rücksprache mit der Stadt gewünscht.
Mit Informationen von Antoine Fontaine und Isabel Harder von CBC Nachricht
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