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Bussigny: ein neuer Bezirk mit 1.200 Einwohnern zur Erhöhung der Dichte

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Verdichtung im Westen von Lausanne

Ein neuer Bezirk mit 1.200 Einwohnern für Bussigny

Das Immobilienprojekt, das die Brachfläche „Veillon“ ersetzen soll, wird derzeit geprüft. Es wurde vor fünf Jahren vorgestellt und weitgehend neu gestaltet.

Heute um 10:58 Uhr veröffentlicht.

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Kurz:
  • In Bussigny muss das Brachland, das die Firma Veillon vor fast zwanzig Jahren hinterlassen hat, in ein Viertel mit 1.200 Einwohnern umgewandelt werden.
  • Die bereits 2019 angekündigte Untersuchung eines Projekts, das in fünfjähriger Wartezeit weitgehend überarbeitet wurde, hat gerade erst begonnen.
  • Der aktuelle Baugenehmigungsantrag betrifft die erste Hälfte des Bezirks, der Wohnraum, Büros, Geschäfte und ein Hotel umfasst. Zwei weitere Untersuchungen werden in den kommenden Jahren folgen.

Es ist eines dieser Ödlande, von denen West-Lausanne immer weniger Geheimnisse hat, indem es sie verschwinden lässt. In Bussigny ruhte der alte „Veillon“-Standort seit seiner Schließung durch den Versandhändler im Jahr 2005 – nicht ohne Höhen und Tiefen. Wir erinnern uns daran, dass im Jahr 2022 ein Dort wurde ein Wohnwagenlager errichtetwas zu einer Pattsituation mit der Eigentümerin, der Anlagestiftung Swisscanto, führte. Um sich vor weiteren Missgeschicken zu schützen, war sie sogar so weit gegangen Brechen Sie die gesamte Oberfläche des Bitumens auf!

Seit Freitag ist diese Brache mit der Untersuchung des neuen Bezirks, der sie ersetzen soll, aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht. Die Leute von Bussignolais könnten „endlich“ sagen, da es bereits 2019 angekündigt wurdemit einem Architekturkonzept, entworfen von den Büros Architecture & Retail Rites (a-rr.) und Zoumboulakis and Associates. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass sich die Konturen des Projekts weiterentwickelt haben und zwei weitere Büros an Bord sind: Ferrari Architectes und MAK Architektur.

Papierberg

Auch die erwartete Einwohnerzahl schwankte. Im Jahr 2017, als der Belegungsplan dem Gemeinderat vorgelegt wurde, gab es 1.400 Mieter. Zu viel für gewählte Beamte, die eine Reduzierung der Bevölkerungsdichte im Viertel um 20 % forderten. Während die im Jahr 2019 genannte Zahl auf 1000 Einwohner sank, spricht die Gemeinde nun von 1200 Menschen in 591 Wohneinheiten.

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Selbst im Maßstab West-Lausannes ist das Projekt bedeutend, zumal es auf eine halbe Milliarde Franken geschätzt wird. Entlang der Autobahnausfahrt Crissier ist ein echter Campus in Planung. Und es wird nicht nur dem Wohnen dienen, da Büros, Geschäfte und Dienstleistungen die Hälfte der Fläche einnehmen können.

Eine neue Entwicklung für Bussigny: Alle Untersuchungsdokumente können von zu Hause aus auf einer speziellen Website eingesehen werden (www.buyere.ch), was auch beinhaltet eine interaktive 3D-Visualisierung. „Diese Online-Veröffentlichung war eine Anfrage der Gemeinde an den Eigentümer. Angesichts der Größe des Projekts ist die Papiermenge ungewöhnlich. Eine wahre Wand aus Pappe! Wir wollten es bekömmlicher machen“, scherzt Eric Zingre, für Stadtplanung zuständiger Stadtbeamter.

Ein Gewächshaus auf dem Dach

Auch online ist die Zahl der einzusehenden Dokumente nach wie vor beträchtlich. Und doch betrifft die aktuelle Untersuchung nur die erste Hälfte des Projekts (siehe Infografik). In den kommenden Jahren werden zwei weitere Anträge auf Baugenehmigungen für die zweite Hälfte des Bezirks folgen.

Im Einzelnen betrifft diese erste Phase den Bau von drei Gebäuden, von denen eines dem Verlauf der Autobahnauffahrt folgen und so eine Abschirmung gegen den Straßenverkehr bieten wird. Darin sollen einige Wohnungen, vor allem aber Büros, Geschäfte und Lagerhallen sowie ein 242-Betten-Hotel untergebracht werden. Innerhalb des Bezirks sind zwei Tiefgaragen sowie zwei weitere Gebäude, hauptsächlich Wohngebäude, geplant, von denen eines mit einem landwirtschaftlichen Gewächshaus gekrönt wird.

Insgesamt umfasst diese erste Phase 268 der 591 Wohneinheiten im gesamten Bezirk. Wenn der Baugenehmigungsantrag keinen Widerspruch hervorruft, sollten die Arbeiten im nächsten Jahr beginnen und zwei bis drei Jahre dauern. Anschließend folgen zwei weitere Erhebungen, die die 323 verbliebenen Wohneinheiten und den Großteil der Büroflächen umfassen. Das gesamte Projekt soll bis 2030 fertiggestellt sein kündigte kürzlich die Inbetriebnahme der Straßenbahn an, die die Nachbarschaft bedienen soll.

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Chloe Din ist seit 2015 Journalistin in der Rubrik Waadt & Régions. Sie berichtet insbesondere über den Bezirk West-Lausanne sowie religiöse und spirituelle Themen.Weitere Informationen

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