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Abteilungsausschuss „Wolf“ – neue Maßnahmen verabschiedet – News

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Aktualisiert am 19.11.2024

Das Departementskomitee „Wolf“ wurde im Dezember 2022 im Finistère nach den ersten Beobachtungen der Art gegründet und traf sich am 19. November 2024 im Hauptquartier des regionalen Naturparks Armorique au Faou. Unter dem Vorsitz des Präfekten ist es ein Forum für den Informationsaustausch und die Debatte, an dem Züchter, Naturschutzverbände, der regionale Naturpark Armorique sowie Vertreter des Agrarberufs und der staatlichen Dienste teilnehmen. Es wurde eine Bestandsaufnahme der Wolfspopulation im Finistère sowie die Maßnahmen zur Bekämpfung von Raubtieren vorgestellt.

Ueine Zunahme der Raubtiere, insbesondere bei Rindern

Die Zahl der Meldungen über Schäden an Haustieren nimmt weiter zu: 8 im Jahr 2022 (davon 6 mit der Schlussfolgerung „Wolf nicht ausgeschlossen“), 60 im Jahr 2023 (davon 25 „Wolf nicht ausgeschlossen“) und 80 im Jahr 2024 (davon 34 „Wölfe“) „Wolf nicht ausgeschlossen“) am 13. November.

Auch das Jahr 2024 war von Raubzügen auf Rinder geprägt: Seit Jahresbeginn könnten Wölfe hinter sieben Angriffen auf Jungvieh stecken.

Im April 2023 wurde in der Gemeinde Sizun genetisches Material (Haare) gesammelt und zur Analyse an das Labor geschickt. Bei der identifizierten Person handelt es sich um einen männlichen Wolf deutscher oder polnischer Abstammung. Dies ist das einzige bisher in der Abteilung identifizierte DNA-Profil, was jedoch nicht bedeutet, dass es in der Region nicht mehr als einen Wolf gibt.

MDurchführung von Speichelanalysen auf experimenteller Basis im Departement Finistère

Der Nationale Aktionsplan Wölfe und Zuchtaktivitäten 2024–2029 sieht keine genetischen Analysen von Speichelproben von Beutetieren vor. Diese Analysen könnten interessante Informationen über Kolonisierungsfronten liefern, an denen die Lupinenpopulation noch gering ist.

Der Präfekt von Finistère schlug dem für Ökologie zuständigen Ministerium und dem für die Koordinierung des Wolfsplans zuständigen Präfekten vor, dass diese Technik, ähnlich wie in den Ardennen, versuchsweise in Finistère umgesetzt werden könnte. Ziel ist es, eine bessere genetische Identifizierung der anwesenden Individuen zu erhalten, ihr Verhalten zu analysieren und die Zählung der Lupinenpopulation im Finistère zu konsolidieren, ohne den Prozess der Entschädigung der Züchter zu beeinträchtigen.

Fortsetzung der Aktionen und Mobilisierung von Stakeholdern

Seit Januar 2023 sind in der Abteilung Verwaltungsmaßnahmen („Kreis“-Anordnungen) in Kraft, um den Züchtern den Zugang zu Beihilfen zum Schutz der Herden zu ermöglichen.

Um den jüngsten Raubzügen Rechnung zu tragen, erweitert der „Wolf“-Ausschuss des Departements Kreis 1 von 10 auf 18 Gemeinden und Kreis 2 von 66 auf 82 Gemeinden für das Jahr 2025, Zoneneinteilungen, die Anspruch auf Unterstützung durch staatliche Schutzausgaben geben.

Die staatlichen Dienste organisierten im vergangenen Juli eine Schulung für die verschiedenen Interessengruppen aus Landwirtschaft und Verbänden, die zu diesem Thema mobilisiert wurden. Ziel ist es, Ratschläge für Züchter zu den Schutzmaßnahmen zu erarbeiten, die zur Bekämpfung von Raubtieren ergriffen werden können.

Schließlich erhielten im Rahmen eines nationalen Experiments fünf Bauernhöfe im Finistère Zuschüsse, um die Einführung von Schutzhunden in Rinderherden zu testen.

Ziel des Trainings und dieser Experimente ist es, das Zusammenleben zwischen Wölfen und Farmen zu verbessern, um Wölfe zu erhalten und die Auswirkungen auf landwirtschaftliche Betriebe zu verringern.

Alain Espinasse, Präfekt von Finistère, erinnert daran, wie wichtig es ist, die in diesem Departementsausschuss durchgeführte Partnerschaftsarbeit fortzusetzen und zu stärken, eine Garantie für Transparenz und ein friedliches Klima, das für eine möglichst konstruktive Bewältigung dieses Problems erforderlich ist.

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