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Leitartikel Saint-Malo
Veröffentlicht am
20. November 2024 um 7:50 Uhr
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Wir werden sie Madame Martin nennen. Diese Rentnerin lebt seit dem Tod ihres Mannes allein. Außerdem leidet sie unter Gleichgewichtsstörungen, was ihre Ausflüge aus Angst vor Stürzen einschränkt.
Solidaritätssatz
Vor einiger Zeit richtete sie in ihrem Haus in Saint-Malo (Ille-et-Vilaine) ein Atelier ein, um ihren Enkel unterzubringen, wenn er sein Studium innerhalb eines Jahres abschließt.
In der Zwischenzeit möchte Frau Martin einem jungen Menschen die Möglichkeit einer solidarischen Unterbringung anbieten. Vor allem aber möchte sie einige gesellige Momente teilen, zum Beispiel das Meer bewundern, eine der kleinen Freuden, die sie am meisten vermisst.
Um diese Idee Wirklichkeit werden zu lassen, wandte sie sich an La Maison en Ville, einen Verein, der sich auf das Zusammenleben zwischen den Generationen spezialisiert hat.
Seit mehr als zwanzig Jahren bietet dieser Verein Wohnraum für junge Menschen in Rennes und Umgebung an und unterstützt Vermieter und Bewohner dabei, „ein harmonisches Zusammenleben aufzubauen und zu erleben“.
Beruhigende Präsenz
Es hat kürzlich ein Büro an der Smaragdküste eröffnet. „Wie Frau Martin wenden sich viele Rentner mit unterschiedlichen Geschichten und Bedürfnissen an den Verein. Manche mieten ein oder mehrere Zimmer und suchen nach zusätzlichen Ressourcen, während sie in einer unterstützenden Umgebung bleiben, während andere eine beruhigende Präsenz oder kleine helfende Hände erwarten, wie zum Beispiel beim Gassigehen mit dem Hund und beim Erledigen einiger gelegentlicher Besorgungen“, erklärt der Verein.
Gesucht werden junge Menschen in Dinard, Saint-Malo, Saint-Coulomb, Saint-Méloir und Plerguer
La Maison en Ville sucht derzeit junge Leute (Studenten oder junge Berufstätige unter 30 Jahren) für Unterkünfte in Dinard, Saint-Malo, Saint-Coulomb, Saint-Méloir oder sogar Plerguer. Es gibt verschiedene Formeln mit angepassten Tarifen, die je nach Größe, Lage der Unterkunft und geforderter Gegenleistung zwischen monatlichen Kosten von weniger als 100 € und 300 € liegen können. „Diese Solidaritätsinitiative kommt sowohl jungen als auch älteren Menschen zugute und schafft wertvolle Verbindungen zwischen den Generationen. »
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