Die Winterlebensfähigkeit ergänzt die allgemeine Lebensfähigkeit. Ziel ist es, die Befahrbarkeit von Straßen bei winterlichem Wetter aufrechtzuerhalten, gilt von November bis März und besteht in der Behandlung von Schnee und Eis, die sich möglicherweise auf den Straßen ablagern, mit mechanischen Mitteln (Schneeschilde) und chemischen Mitteln (Salz und Sole). Die Aktion des Departements Doubs, dem Verwalter des Straßennetzes des Departements, ergänzt die von den Nutzern ergriffenen Maßnahmen zur Ausstattung ihrer Fahrzeuge, zur Organisation ihrer Reisen und zur Anpassung ihrer Fahrweise im Falle einer Beeinträchtigung der Situation.
Die Aufrechterhaltung des Verkehrs im Winter ist ein wichtiges Thema, sowohl für das Wirtschaftsleben als auch für den Privatverkehr. Das Departement Doubs mobilisiert erhebliche personelle, materielle und finanzielle Ressourcen (durchschnittlich fünf Millionen Euro pro Jahr), um dieser Herausforderung gerecht zu werden. Hinzu kommen Präventions- und Verkehrssicherheits-Sensibilisierungskampagnen bei den Nutzern der Departementsstraßen (Wegweiser entlang der Straßen, Funksprüche, Inforoute25-Website etc.).
Die Aktivierungsfristen für den Winterdienst bleiben unverändert: Die Interventionsperiode im Haut-Doubs beginnt am 28. Oktober 2024 und endet am 7. April 2025, während sie in der Ebene (Sektoren Montbéliard und Besançon) ab dem 18. November 2024 verlängert wird bis 17. März 2025.
Als Reaktion auf den Klimawandel passt die Abteilung ihre Organisation an und entwickelt sie weiter
Lediglich am südöstlichen Rand des Territoriums, an der Grenze zur Schweiz, kommt es immer noch regelmäßig zu winterlichen Wetterphänomenen, die die Verkehrsbedingungen deutlich verschlechtern, während die nordwestliche Grenze des Departements nun deutlich weniger exponiert ist und ähnliche winterliche Wetterbedingungen aufweist die der Mittelmeer- oder Atlantikküstengebiete der 1980er Jahre. Dies führt zu einer zunehmend schwächeren Aktivität der Interventionsteams (Management und private Partner), insbesondere in den Flachlandgebieten.
Daher wurde ein neues, vollständigeres und optimiertes Winter Viability Organization Document (DOVH) Version 2024 entwickelt und am 28. Oktober 2024 von der Abteilungsversammlung abgestimmt. Dieses Dokument ermöglicht es, die Ressourcen besser an die aktuellen klimatischen Realitäten anzupassen und alle Beteiligten besser zu informieren über den angebotenen Dienst und seine Grenzen. Daher wurden die Serviceniveaus neu definiert, um erhebliche Ressourcen auf Strecken aufrechtzuerhalten, auf denen viel Verkehr herrscht oder die stark wetterbedingten Gefahren ausgesetzt sind.
Private Unternehmen bleiben bevorzugte Partner, auch wenn die Optimierung des Serviceniveaus dazu führen wird, dass weniger auf die Auslagerung von Winterdiensten zurückgegriffen wird. Konkret wird die geringere Inanspruchnahme von Dienstleistern, insbesondere privaten Anbietern in Tieflandgebieten, zu einer Verlängerung der verwalteten Rundwege führen, die sich auf durchschnittlich 38 km Departementsstraßen (gegenüber 28 km zuvor) erhöhen wird. Es werden Haupt- und Nebenstromkreise eingerichtet, um Eingriffe in das Netzwerk zu priorisieren. Diese Neudefinition der Organisation zwischen Management und Privatpersonen ermöglicht es, die Rolle der Abteilungsteams im Hinblick auf die Wintertauglichkeit zu stärken und die Nutzung der verfügbaren Ressourcen zu optimieren.
Die vom Departement Doubs eingesetzten Mittel
Die diensthabenden Führungskräfte der Abteilung Straßen, Infrastruktur und Verkehr (DRIT) sorgen außerhalb der Arbeitszeit für die allgemeine Koordination des Interventionssystems zur Unterstützung der koordinierenden Führungskräfte. Diese Mitglieder nehmen im Falle einer Aktivierung durch den Präfekten des Departementsbetriebszentrums (COD) an der Kriseneinheit der Präfektur (Besançon) teil und leiten die Informationen in Echtzeit an die oberste Bereitschaftsleitung weiter, wenn die Situation dies erfordert. Eine koordinierende Führungskraft für Wintertauglichkeit ist für Interventionen auf territorialer Ebene jedes der drei über das Departement verteilten Territorialplanungsdienste (STA) verantwortlich. Basierend auf den Wetterbedingungen, dem Zustand der Straßen und der möglichen Entwicklung je nach Winterphänomenen sind diese Fachleute vor Ort für die Überwachung des Netzes verantwortlich und veranlassen den Einsatz von Patrouillenmaßnahmen, Streueinsätzen oder Schneeräumungen, sobald die Bedingungen dies erfordern. Fünfzehn koordinierende Führungskräfte überwachen das Netzwerk somit abwechselnd (auf Abruf) in den drei Gebieten des Departements (Besançon, Montbéliard und Pontarlier).
Winterdienstpatrouillen unterstützen die koordinierenden Führungskräfte. Sie zirkulieren im Netzwerk, insbesondere an sensiblen Orten, um die Entwicklung von Winterphänomenen zu überwachen, um die koordinierenden Führungskräfte zu informieren und sie bei der Entscheidungsfindung, Überwachung und Kontrolle des Betriebs zu unterstützen. Dies sind die „Augen“ der Winterfähigkeit.
An Bord der Winterdienstfahrzeuge sorgen 153 Einsatzkräfte für die Aufbereitung des Netzes durch Schaben und/oder Salzen, um den Anforderungen der Heim- und Arbeitsverkehrsströme zu Beginn und am Ende des Tages gerecht zu werden. Die Geschäftsführung ist allein für die Winterbehandlung von 51 über das gesamte Gebiet verteilten Rennstrecken verantwortlich. Darüber hinaus stellen rund vierzig private Anbieter im Rahmen öffentlicher Aufträge die Tragfähigkeit von 60 Strecken sicher.
Das Departement Doubs richtet während der Wintersaison eine spezielle Medienkontaktstelle ein, die ausschließlich der Presse zur Verfügung steht, um in Echtzeit direkte und objektive Informationen über den Zustand der Straßen und des Verkehrs im Departement zu übermitteln. Der Medienkontaktdienst ist bei entsprechender Witterung von Montag bis Donnerstag von 6:30 bis 17:00 Uhr und Freitag von 6:30 bis 12:00 Uhr aktiviert. Bei schlechtem Wetter und außergewöhnlichen Störungen kann dieses System außerhalb dieser Zeiten erweitert werden.
Jeden Morgen vor 6:30 Uhr erstellen die Agenten der Einheit eine Übersicht über den Zustand der Straßen im gesamten Departement, basierend auf den vor Ort von den koordinierenden Führungskräften und Météo France gesammelten Informationen.
Das Ministerium wollte die Schneeräumung eines Teils seines Dienstleistungsnetzes mit dem Gemeindeblock zusammenlegen. Diese Partnerschaft wird durch eine Vereinbarung formalisiert, die die operativen und finanziellen Bedingungen festlegt. Für den Winter 2024–2025 gibt es 16 Kongresse. Darüber hinaus wurden mit den benachbarten Departements Haute-Saône und Jura zwei weitere Vereinbarungen zur Bündelung der Schneeräumung innerhalb der Departementsgrenzen unterzeichnet.
Die Abteilung verfügt über ein Wettervorhersagetool unter der Leitung von Météo France, das es ermöglicht, kurz- und mittelfristige Wetterphänomene vorherzusehen, was für eine gute Entscheidungsfindung im Hinblick auf die Wintertauglichkeit notwendig ist.
Was Winterdienstfahrzeuge (ESH) betrifft, verfügt jeder Kreis über mindestens ein eigenes Winterdienstfahrzeug mit Schneeräumschild und Salz- und/oder Solestreusystem, von denen einige mit einem Geolokalisierungsgerät ausgestattet sind, um objektive Daten für Winterdienstaktivitäten zu erhalten optimiert werden.
Während eines mäßig strengen Winters werden schätzungsweise rund 10.000 Tonnen Salz benötigt, um die 3.690 km Departementsstraßen zu behandeln.
Zusätzlich zu den durch Patrouillen gesammelten Informationen verfügt die Abteilung über ein Netzwerk von 29 Webcams, die es ihr ermöglichen, das Netzwerk an strategischen Punkten zu überwachen und einen Echtzeit-Überblick über den Zustand der Straßen und Wetterbedingungen zu erhalten. Die Bilder werden der Öffentlichkeit auf der Website www.inforoute25.fr zugänglich gemacht.
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