Die symbolträchtige Seilbahnstation Salève in Monnetier-Mornex in der Haute-Savoie gewann den Equerre d’argent-Preis 2024, eine prestigeträchtige Auszeichnung im Bereich Architektur. Das 1932 erbaute und unter Denkmalschutz stehende Gelände wurde nach zweijähriger Arbeit vollständig saniert.
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Ein symbolträchtiges architektonisches Werk der Haute-Savoie erhielt am Montag, den 18. November, den prestigeträchtigen Preis Equerre d’argent 2024. Dies ist die Seilbahnstation Salève, die ihren 300.000 Besuchern pro Jahr einen atemberaubenden Ausblick bietet. Dieser Bonus belohnt das Bauteam eines innerhalb eines Jahres in Frankreich fertiggestellten Gebäudes.
Eine renommierte Erfolgsbilanz: Der Pariser Hof, die Cité des métiers Hermès, der Louvre-Lens und das Institut du monde Arabe haben in früheren Ausgaben den Equerre d’Argent erhalten. In diesem Jahr wurde die Entscheidung getroffen, eher eine Sanierung als einen Neubau zu belohnen, da der Bau aus dem Jahr 1932 stammt.
Es wurde vom Genfer Architekten Maurice Braillard in Zusammenarbeit mit erstellt der französische Ingenieur André Rebuffel, aber es wurde nie wirklich fertiggestellt.
“Dieser Schweizer Architekt war symbolträchtig und mutig, da er bereits 1932 eine Panoramaterrasse und das Panoramarestaurant entworfen hatte, die leider nie das Licht der Welt erblickten. Auf die Eröffnung dieses berühmten Restaurants müssen wir 92 Jahre warten„, erklärt Anne-Joëlle Rosay Baud-Grasset, Kultur- und Architekturdirektorin der Annemasse Agglomération, im Gespräch mit France 3 Alpes.
Das grenzüberschreitende Bauwerk auf einer Höhe von 1.100 Metern wurde kürzlich von der Pariser Agentur DDA, den Architekten Claudia und David Devaux sowie der lokalen grenzüberschreitenden Seilbahnkooperationsgruppe Salève, die Eigentümer der Infrastruktur ist, saniert.
Diese Arbeit dauerte zwei Jahre und war das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Frankreich und der Schweiz im Wert von mehr als 10 Millionen Euro. Die gAbflug- und Ankunftsbereiche wurden komplett saniert und neue Empfangsbereiche wie das Panoramarestaurant oder der Seminarraum sowie neue Service- und Freizeitbereiche für die Öffentlichkeit neu gestaltet. Die Seilbahn wurde am 12. September 2023 wiedereröffnet.
Fast ein Jahrhundert nach dem Bau entschieden sich die Architekten dafür, den ursprünglichen Beton an der Fassade beizubehalten. Und in der Galerie hat der Boden mit seinen Schachbrettfliesen seine frühere Seele wiedererlangt. Die Außenräume wurden komplett erneuert und über der Galerie eine Dachterrasse geschaffen.
Ein komplexes und symbolträchtiges Sanierungsprojekt. Das als Natura 2000 klassifizierte Gebiet steht seit 2018 auch unter Denkmalschutz und muss zudem strenge Skiliftvorschriften erfüllen.
Auch der „ethische“ Aspekt dieses Projekts wurde von der Jury gelobt. “Die Architekten integrierten erneuerbare Energiesysteme wie Photovoltaikmodule und Holzkessel. Auch Wasser galt als Ressource, die es zu gewinnen und zu bewahren gilt: Es wurde ein Regenwassersammel- und -rückgewinnungssystem eingerichtet.heißt es in der Pressemitteilung der Agentur DDA.
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