Berichten zufolge wurde ein Tabakbar-Manager in Albi wegen „Verletzung der Privatsphäre“ verurteilt La Dépêche du Midi. Im Januar veröffentlichte er auf TikTok Videos, die schutzbedürftige Kunden beim Besuch seines Café du Lude zeigten.
Diese Videos, die sich schnell viral verbreiteten, stellten diese Menschen in einem erniedrigenden Licht dar. Einige der Opfer, gefolgt von einer benachbarten psychiatrischen Einrichtung, erschienen dort in entwürdigenden Situationen. Dieser Inhalt löste eine Welle der Empörung aus, die nach ersten Beschwerden zur Löschung des TikTok-Kontos führte.
Eine rechtliche Sanktion in Tarn
Der Cafébesitzer wurde vom Gericht in Albi im Rahmen eines „Schuldbekenntnisses“ verhandelt und akzeptierte eine Geldstrafe von 1.000 Euro sowie die Verpflichtung, einen Staatsbürgerschaftskurs zu absolvieren. Zusätzlich zur strafrechtlichen Verurteilung muss er zwei Opfern jeweils 1.000 Euro für immateriellen Schaden entschädigen.
Lokale Vereine, darunter die Fondation du Bon Sauveur und der Udaf du Tarn, haben sich zu Bürgerparteien entwickelt und prangern respektloses Verhalten gegenüber geschützten Personen an. Trotz seiner Entschuldigung und seines Fehlens einer erklärten Absicht, Schaden zuzufügen, hinterließ diese Affäre Nachwirkungen, da einige Opfer starke psychologische Auswirkungen erlitten hatten.
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